OÖ GKK zieht positive Bilanz für das Jahr 2014

Die steigenden Medikamentenausgaben sieht die OÖGKK für das laufende Jahr 2015 als Herausforderung. | Foto: cirquedesprit/Fotolia
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Oberösterreichs Gebietskrankenkasse (OÖGKK) erzielte 2014 einen Gewinn von 23 Millionen Euro. "Ein Gewinn freut keine Aktionäre, sondern verbleibt in unserer Versichertengemeinschaft – als Leistungsreserve für kritische Zeiten", so Obmann Albert Maringer. Er erwartet für 2015 ein negatives Ergebnis. Grund dafür seien auch die steigenden Ausgaben bei Hepatitis-Medikamenten. Zwischen 49.000 und 100.000 Euro kostet die Therapie pro Patient. "Alle unsere Versicherten bekommen die besten und wirksamsten Medikamente. Mit einer solchen Preispolitik führt uns die Pharmaindustrie allerdings an Grenzen, die unethisch und für die Versicherten und Beitragszahler nicht vertretbar sind. Dann werden Medikamente und damit Gesundheit zu Luxusgütern. Und dagegen sprechen wir uns vehement aus", so Obmann Albert Maringer.
Etwa 373 Millionen Euro wurden 2014 insgesamt für Medikamente ausgegeben. 2015 wird eine Steigerung um acht Prozent erwartet. Auch die schwache Wirtschaftsentwicklung sorgt für niedrige Beitragseinnahmen in Verbindung mit steigenden Arbeitslosenzahlen.

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