„Mehr Unabhängigkeit durch finanzielle Freiheit“
Ex-Ski-Star Alexandra Meissnitzer motivierte VKB-Kunden

- V. l.: Maria Steiner, Vorstandsdirektorin der VKB, die beiden Autorinnen des Ratgebers Vera Kratky (Moser Danler / Partner GmbH und Co KG) und Anna Hutterer (Versicherungsteam Hutterer GmbH), Alexandra Meissnitzer (ehemalige Skirennläuferin)
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Insbesondere Frauen haben häufig Lücken in der Erwerbsbiografie, die sich am Ende der beruflichen Laufbahn negativ auf die Pension auswirken. Dass das nicht sein muss, vermittelte ein Abend im VKB-Kundenforum in Linz unter dem Motto „Mehr Unabhängigkeit durch finanzielle Freiheit“. Zu Gast war neben anderen erfolgreichen Frauen auch die ehemalige Spitzen-Skirennläuferin Alexandra Meissnitzer.
LINZ. „Finanzielle Freiheit ist kein Privileg für Wenige, sondern ein erreichbares Ziel für alle“, versicherte VKB-Vorstandsdirektorin Maria Steiner bei der Begrüßung zur Veranstaltung „Mehr Unabhängigkeit durch finanzielle Freiheit“. Zahlreich waren die fast durchgehend weiblichen Gäste ins VKB-Kundenforum in Linz gekommen um den praxistauglichen Ausführungen der Buchautorinnen Vera Kratky von Moser Danler / Partner GmbH & Co KG und Anna Hutterer von Versicherungsteam Hutterer GmbH zu lauschen. Der Fokus lag dabei auf ausgewählten Strategien und Inspirationen aus ihrem Ratgeber „Unabhängig durch finanzielle Freiheit“ – ein Buch, das sich zwar an Frauen richtet, durchaus aber auch Männer dazu ermutigen kann, aktiv zu werden und sich Gedanken über die finanzielle Vorsorge zu machen.

- Autorin Anna Hutterer von Versicherungsteam Hutterer GmbH
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„Es ist nie zu früh, aber auch nie zu spät, mit der Altersvorsorge zu beginnen“, so Kratky – dennoch gelte: Je eher, desto besser: „Früh vorsorgen lohnt sich und tut nicht weh“, sprach Co-Autorin Hutterer aus eigener Erfahrung und schilderte ihre ersten Schritte in Sachen Vorsorge. Jede fünfte Frau sei in Österreich von Altersarmut betroffen. Der immer noch fast 20-prozentige Gender-Pay-Gap, also der Unterschied zwischen den Gehältern von Frauen und Männern, unter anderem bedingt durch die 50-prozentige Teilzeitquote weiblicher Arbeitnehmer, führe zu einer Pensionslücke von bis zu 40 Prozent. Gemeint ist damit der Unterschied zwischen dem Gehalt vor der Pension und der staatlichen Pension im Ruhestand.

- Autorin Vera Kratky von Moser Danler / Partner GmbH und Co KG
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„Nehmen sie Ihr Pensionskonto unter die Lupe“
„Nehmen sie Ihr Pensionskonto unter die Lupe und beschäftigen sie sich mit dem Pensionssystem“, empfiehlt Hutterer – das sei essenziell, um die eigenen Pensionslücke zu errechnen und anschließend zu planen, wie man sie schließt. Denn: „Finanzielle Unabhängigkeit fängt mit Wissen an“, so Kratky. So mancher Frau sei nicht bewusst, wie sehr ihre Pension unter zu langen Teilzeitphasen im Erwerbsleben leidet. Keinesfalls solle man sich ausschließlich auf den Partner und bzw. oder den Staat verlassen. Apropos Partner: Haben Sie schon einmal von der Möglichkeit des Pensionssplitting gehört? Nein? Dann geht es ihnen wie den Meisten. Auch im Publikum der Veranstaltung konnten das nur Einzelne bejahen. Dabei geht es um eine Aufteilung der Pensionsbeiträge unter Partnern um beispielsweise einen Ausgleich für die Jahre der Kindererziehung zu schaffen. „Eine super Möglichkeit, die leider kaum in Anspruch genommen wird“, meint Kratky und empfiehlt, sich mit dem Partner darüber zu unterhalten.
„Ein kluges Money-Mindset und gezielte Vorsorge sind der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben. Fang heute an, für morgen vorzusorgen.“
Vera Kratky und Anna Hutterer, Moser Danler / Partner GmbH & Co KG

- Alexandra Meissnitzer (ehemalige Skirennläuferin, Weltmeisterin und Weltcupsiegerin).
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„Das wichtigste sind die ersten Schritte“
Wie VKB-Vorständin Steiner und andere erfolgreiche Frauen, darunter Offisy-Gründerin Stefanie Schauer und Marga Derstroff, Leiterin des Bereichs Lebensversicherung bei der Zurich Versicherung, ist auch die ehemalige Skirennläuferin Alexandra Meissnitzer als Gastautorin im Ratgeber „Unabhängig durch finanzielle Freiheit“ vertreten. Letztere moderierte nicht nur die thematisch auf dem Vortrag von Kratky und Hutterer aufbauende Podiumsdiskussion, sondern teilte in einem mitreißenden Impulsvortrag persönliche Erfahrungen zum Thema Mut, Zuversicht und Vertrauen in bewegten Zeiten. Meissnitzer gab den Zuhörern mit, sich nicht der Mittelmäßigkeit hinzugeben und den eigenen Stärken zu folgen: „Das wichtigste sind die ersten Schritte, sich auf den Weg zu machen.“ Mit 130 km/h die Skipiste herunterzufahren, empfahl die Sportlerin übrigens nicht ausdrücklich weiter.

- Versicherungs-Expertin Marga Derstroff (Zurich) und Unternehmerin Stefanie Schauer (Offisy, r.).
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„Wir müssen uns auf die Beine stellen“
Unabhängigkeit und weibliches Selbstbewusstsein waren schließlich bei der Diskussion am Podium die Hauptthemen. Maria Steiner sprach über Frauen in Führungspositionen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf: „Wir fördern das, mit sehr viel Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung, mit Homeoffice, Teilzeitmöglichkeiten, etc. und am Ende des Tages auch mit Ermutigung“, so Steiner, die selbst vor vier Jahren ins Vorstandsteam und so in die „oberste Etage“ der VKB vorgedrungen ist. „Es ist eine Haltungsfrage“ appellierte Stefanie Schauer an die Frauen, sich auf die Beine zu stellen, Ihr Leben zu planen und sich Ziele zu setzen – „die Männer werden das nicht für uns machen!“ Marga Derstroff bot Einblicke in ihren Arbeitsalltag und betonte, dass Frauen in der Versicherungsberatung anders angesprochen werden müssen: „Frauen wollen oft von Frauen beraten werden.“ Die Vorsorge-Expertin erklärte aber auch, dass es wichtig sei, mit dem Partner über diese Thematiken zu sprechen – der vorgestellte Ratgeber könne dafür einen guten Anstoß bieten.
Kostenlose Ratgeber für die Frauen
Zum Schluss freuten sich die Besucherinnen der Veranstaltung über ein kleines Geschenk: Jede von ihnen durfte sich ein kostenloses Exemplar des vorgestellten Ratgebers „Unabhängig durch finanzielle Freiheit“ mitnehmen. Ausklingen ließ man den Abend im VKB-Kundenforum beim Netzwerken, wo sich auch die anwesenden Expertinnen unter das vorsorgefreudige Volk mischten und bestimmt noch den einen oder anderen Tipp geben konnten.
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