Photovoltaik
April brachte in Oberösterreich Rekord bei Sonnenstrom

Der sonnige April 2024 brachte einen neuen Rekord an Sonnenstrom aus Photovoltaik-Anlagen in Oberösterreich. | Foto: Netz Oberösterreich
  • Der sonnige April 2024 brachte einen neuen Rekord an Sonnenstrom aus Photovoltaik-Anlagen in Oberösterreich.
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Laut der Netz Oberösterreich GmbH, die einen Großteil des Stromnetzes im Bundesland betreibt, war der heurige April aufgrund des starken Ausbaus an Photovoltaik und der vielen schönen Tage der absolute Spitzenmonat, was die Erzeugung von Sonnenstrom betrifft. Weil die Zahl der PV-Anlagen weiter rasant wächst, dürfte der Rekord aber bald geknackt werden. 

OBERÖSTERREICH. Mit Ende April waren in Oberösterreich mehr als 76.300 Anlagen mit einer Gesamtleistung von fast 1,1 Gigawatt in Betrieb. Mit den vielen Sonnentagen wurde der April zum bisherigen Photovoltaik-Rekordmonat seit Beginn der Aufzeichnungen. Spitzentag war der 27. April (Samstag) mit einer Erzeugung von 10,2 Millionen Kilowattstunden – noch nie wurde durch PV-Anlagen in Oberösterreich an einem Tag so viel Strom erzeugt. Und als neue PV-Rekordwoche bekam die Kalenderwoche 17 mit einer Erzeugung von 50,6 Millionen Kilowattstunden einen Eintrag ins Geschichtsbuch der Netz OÖ GmbH. Rein rechnerisch hätten an jedem April-Tag mehr als 882.000 Haushalte mit Strom versorgt werden können – bei einem angenommenen Tagesverbrauch von sieben Kilowattstunden.
Die genannten Zahlen bilden dabei nur das Versorgungsgebiet der Netz OÖ GmbH ab, inklusive der anderen oö. Stromnetzbetreiber wären es laut Schätzung der Netz OÖ noch um rund 20 Prozent mehr.
„Für uns als Netzbetreiber ist das oberste Ziel, dass wir alle Kundenanlagen bestmöglich mit Strom versorgen. Darüber hinaus wollen wir es aber möglichst vielen Menschen ermöglichen, auch Strom für sich selbst und andere erzeugen zu können. Der Rekordmonat April ist Beleg dafür, dass wir hier am richtigen Weg sind!", so Manfred Hofer, Geschäftsführer der Netz Oberösterreich GmbH. 

Private Batteriespeicher stabilisieren Netze

Summiert man die Stromerzeugung aus Wasserkraft, Biomasse, Windkraft und Photovoltaik, konnten laut Netz OÖ im April mit 625 Millionen Kilowattstunden den Verbrauch von rund 862 Millionen Kilowattstunden zu fast drei Viertel decken. Allerdings liefern speziell PV-Anlagen gerade dann besonders viel Strom, wenn er nicht zur Gänze benötigt wird. Die Folge: Der enorme Zuwachs an PV-Anlagen führt auch dazu, dass es vor allem bei Sonnenschein vermehrt zu einem Strom-Überangebot in einzelnen Netzteilen kommen kann. "Um diesen Effekt zu mindern, wäre das Vorhandensein von dezentralen Batteriespeichern, vor allem bei den privaten Netzkunden, ideal: Bei entsprechender Einstellung der Speicheranlagen könnten die Mittagsspitzen geglättet und der eigene Speicher gefüllt werden. Damit würde der Eigennutzungsgrad der selbst erzeugten Energie im Normalfall deutlich erhöht.", heißt es von der Netz Oberösterreich GmbH. 
Wer für eine bestehende PV-Anlage einen Speicher nachrüsten will, kann über den Klima- und Energiefonds eine Förderung beantragen. Mehr dazu in diesem Bericht.

Förderung fürs Nachrüsten von Stromspeichern gestartet

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