Weihnachten 2020
Angst vor Corona-Virus fördert Online-Einkauf

- Fast die Hälfte der Befragten plant heuer sechs oder mehr Packerl zu verschenken.
- Foto: evrmmnt/panthermedia
- hochgeladen von Florian Meingast
Zum heurigen Weihnachtsfest soll österreichs Onlinehandel einen "ordentlichen Schub" erfahren. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Studie des Marktforschungsinstituts Marketagent.com.
OÖ/Ö. In Auftrag gegeben wurde sie von den Verantwortlichen von shöpping.at. Befragt wurden österreichweit 1.000 Privatpersonen ab 18 Jahren.
Online-Einkäufe nehmen zu
Jeder fünfte Befragte (21 Prozent) gibt an, heuer noch mehr als im Vorjahr online einkaufen zu wollen. Fast die Hälfte (46 Prozent) nennt die Angst vor dem Corona-Virus als Grund dafür.
Für etwa 63 Prozent der Österreicher sind Bequemlichkeit und zeitliche Flexibilität die Hauptgründe für Weihnachtseinkäufe im Internet. Weitere Gründe sind der Wunsch, überfüllte Geschäfte zu meiden (55 Prozent), die große Auswahl (53 Prozent) sowie der "gute Preis" (48 Prozent).
Weihnachten 2020 soll bei den Geschenken außerdem großzügig ausfallen. Fast zwei Drittel der Befragten (59 Prozent) geben an, gerade in diesen schwierigen Zeiten geliebten Menschen eine Freude machen zu wollen.
Wert auf Herkunft
Die Österreicher legen zudem mehr Wert auf die Herkunft der Produkte. Die Frage, was beim Online-Einkauf wichtiger ist als im Vorjahr, beantworten 44 Prozent der Befragten mit dem "Kauf von österreichischen Produkten oder bei österreichischen Händlern".
Die Studie zeigt auch, dass die Österreicher Weihnachtsgeschenke heuer bald einkaufen wollen. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) gibt an, Geschenke schon länger vor Weihnachten und spätestens im November zu bestellen. Nur etwa 14 Prozent der Befragten wollen explizite Rabatte und spezielle Angebotstage für ihre Weihnachtseinkäufe im Netz nutzen.
Organisiert und motiviert
Auffallend sind auch Unterschiede beim Einkaufen zwischen Frauen und Männern. Frauen sind der Studie nach rechtzeitig organisiert und motiviert. Sie kaufen bis zu 60 Prozent der Geschenke im November und liegen damit vor den Männern (46 Prozent).
Sechs Geschenke
Fast die Hälfte der Befragten (45 Prozent) plant, sechs oder mehr Geschenke zu kaufen. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) kauft vier bis fünf.
An erster Stelle auf der Liste der Beschenkten stehen übrigens Ehepartner und Lebensgefährt (67 Prozent), gefolgt von den eigenen Kindern (57 Prozent) und den eigenen Eltern (48 Prozent).
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