Übergabe in Länderkammer
Oberösterreich übergab an Salzburg

- Bundesratspräsident Franz Ebner bei seiner Abschiedsrede im Parlament
- Foto: Parlamentsdirektion/Thomas Topf
- hochgeladen von Marlene Mülleder
Zum Jahreswechsel übergab Oberösterreich den Vorsitz in der Länderkammer an Salzburg. Damit endete auch die Präsidentschaft von Franz Ebner. Diese stand unter dem Leitmotiv „Demokratie braucht Zukunft. Zukunft braucht Herkunft“.
OBERÖSTERREICH. Bundesratspräsident Ebner pflegte in seiner Amtszeit Kontakte zu Ministern, Volksanwälten, Glaubensgemeinschaften ebenso wie internationale Beziehungen und den Austausch mit Jugendlichen und Schulklassen. Außerdem widmete er sich in seiner Amtszeit zentralen Fragen rund um die demografische Entwicklung Österreichs mit seiner immer älter werdenden Bevölkerung und der Zukunft der Demokratie.
„Der Glaube dran, dass die Herausforderungen der Zukunft bewältigt werden können, darf nicht verloren gehen“, unterstreicht Ebner. Es gelte dran zu arbeiten, diese Zuversicht in der Gesellschaft zu stärken. „Politik bedeutet für mich, aufeinander zuzugehen, miteinander zu reden, Lösungen zu finden. Bildlich gesprochen: Brücken zu bauen. Wenn es mir gelungen ist, die eine oder andere Brücke zu bauen, nicht nur auf politischer, sondern auch auf menschlicher Ebene, dann wäre das für mich persönlich auch ein besonderer Erfolg“, resümiert Ebner.
Fünf Punkte für Demokratie
Im Rahmen einer Enquete mit dem Titel „Demokratie braucht Zukunft – Brücken bauen, Demokratie stärken“ entstand ein Fünf-Punkte-Plan für die Zukunft der Demokratie. Dieser beinhaltet unter anderem Demokratiebildung, mehr Dialog, einen offenen Diskurs, spürbare Regionalität und klare Regeln in sozialen Medien.
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