AK-Test
Große Preis- und Qualitätsunterschiede bei Blumenerde

Ob im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse, zum Garteln braucht man Erde.  | Foto: CandyBox Images/Fotolia
  • Ob im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse, zum Garteln braucht man Erde.
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Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) hat 13 Blumenerden aus dem Handel einem zweifachen Test unterzogen und dabei große Preis- und Qualitätsunterschiede festgestellt.

OÖ. Erstens untersuchte die beauftragte Umweltberatung Wien mittels 21 Tage dauerndem Wachstumstest, wie gut sich Pflanzen in den Blumenerden entwickeln. Schließlich ist für Hobbygärtner besonders wichtig, dass die Pflanzen gut wachen. Zweitens wurden alle Substrate im Labor der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) auf die verfügbaren Nährstoffe, Schwermetalle, krankheitserregenden Keime und den Anteil von unerwünschten Fremdstoffen untersucht.

Vier Testsieger – darunter eine torffreie Erde

Mit „sehr gut“ überzeugten die Dehner Pflanzenerde, die OBI Blumenerde, die Hofer Florelia Natur Bio Hochbeet Erde. Gesamtsieger im Test ist die Lidl Grandiol Blumenerde. Sie hat beim Wachstumstest und bei den Inhaltsstoffen „sehr gut“ abgeschnitten. Mit 80 Cent pro 10 Liter schont sie die Geldbörse und als torffreie Blumenerde auch die Umwelt.

Sechs Blumenerden durchgefallen

  • Ein Produkt ist bei den Testern durchgefallen, da in dieser Erde Salmonellen gefunden wurden. Diese können bei Menschen und Tieren Krankheiten verursachen, weshalb Salmonellen gemäß der europäischen Düngemittelverordnung in Blumenerden auch nicht enthalten sein dürfen, obwohl Salmonella Bakterien nicht in die Pflanzen übergehen.
  • Weitere Blumenerden sind aufgrund von erheblichen Hygienemängeln mit „nicht zufriedenstellend“ beurteilt wurden. Gefunden wurden teilweise extrem hohe Konzentrationen von Kolibakterien, die auf eine mögliche Verunreinigung mit Fäkalien hindeuten. Diese Blumenerden bestehen teilweise aus Kompost oder Dünger tierischen Ursprungs, die nicht ausreichend erhitzt wurden, um die Keimzahl zu senken.
  • Eine Blumenerde ist auch durchgefallen, da in ihr 66 mg Blei pro kg Trockenmasse festgestellt wurde, wobei der Grenzwert bei 50 mg liegt.
  • Zwei weitere Produkte enthielten mehr Kunststoff- und Metallteile als erlaubt.

Sehr gute Blumenerde muss nicht teuer sein

Der Preis der Blumenerden lag für 10 Liter zwischen 60 Cent und 3,49 Euro. Der Gesamtsieger – Lidl Grandiol Blumenerde – kostet 80 Cent pro 10 Liter und liegt damit im unteren Preissegment der getesteten Produkte.

Tipp der AK-Konsumentenschützer fürs „Garteln“:
Tragen Sie immer Handschuhe, um sich vor dem Gesundheitsrisiko durch Salmonellen und Hygienemängel zu schützen!

Details unter: ooe.konsumentenschutz.at


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