Corona-Krise in OÖ
13 Tonnen Großlieferung mit Schutzkleidung für Oberösterreich gelandet

- Vom Zentrallager aus wird die Lieferung gemäß einem festgelegten Verteilungsschlüssel nun an alle Bedarfsträger verteilt. Kommende Woche werden weitere Flieger erwartet.
- Foto: OÖG
- hochgeladen von Online-Redaktion Oberösterreich
OÖ/Ö. In den frühen Morgenstunden ist in Wien der erste Flieger der Austrian Airlines mit Schutzkleidung gelandet. Der Inhalt dieses Fliegers ist ausschließlich für die Oberösterreichischen Bedarfsträger gechartert worden. Die Fracht, die in einem Passagierflieger der AUA aus Shanghai nach Österreich transportiert wurde, wird jetzt auf LKW verladen und tritt dann ihren Weg nach Oberösterreich an, wo sie am späteren Nachmittag erwartet wird.
Die 13-Tonnen-Landung beinhaltet benötigte Schutzausrüstung für die Spitäler und die anderen Bedarfsträger in Oberösterreich.
Beladen war der Flieger mit:
• 500.000 OP Masken
• 50.000 Face-Shields
• 50.000 FFP 2-Masken
• 15.000 Schutz-Overalls
• 500.000 Handschuhen
Weitere Beschaffungsaktionen geplant
„Oberösterreich hat bereits sehr früh damit begonnen, eigenständig medizinische Schutzausrüstung zu beschaffen. Wir wollen uns nicht ausschließlich auf den Bund verlassen, sondern uns als Land selber bestmöglich vorbereiten. Der Schutz der Mitarbeiter in den Gesundheits- und Sozialeinrichtungen inklusive der niedergelassenen Ärzte, der Apotheken, der Feuerwehr, Polizei sowie kritischer Infrastruktur ist entscheidend, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und sichern zu können. Die Menschen in diesen Bereichen leisten unvorstellbares und müssen besonders geschützt werden", so Landeshauptmann Thomas Stelzer und LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Darüber hinaus gäbe es weitere Beschaffungsaktionen durch das Land OÖ – sowohl am internationalen Markt, als auch durch die Aktivierung heimischer Produktionsmöglichkeiten. "Wir danken allen, die an dieser gewaltigen logistischen Herausforderung in diesen Stunden arbeiten, von den Einkäufern der Krankenhausträger, über die Feuerwehren bis hin zu allen, die die Flüge ermöglichen“, so Stelzer und Christine Haberlander.



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