Babybrei im Test
Sechs Bio-Produkte schneiden "gut" ab

- Sechs Produkte im Test sind nur gering mit Furan belastet.
- Foto: majesticca/panthermedia
- hochgeladen von Birgit Leitner
Fertige Gemüse-Fleischbreie sind praktisch, weshalb das Magazin Ökotest 20 Breie für Babys untersuchen lies. Das Ergebnis: Alle Produkte im Test enthalten den Stoff Furan, der möglicherweise krebserregend ist. Kein einziges Gläschen schneidet daher „sehr gut“ ab.
OÖ. 20 Gemüse-Fleischbreie – 18 Bio- und zwei konventionelle Produkte – wurden im Labor auf Furan, Pestizide, Schwermetalle und Keime untersucht.
- In allen Produkten im Test wurde im Labor Furan gefunden. Furan entsteht beim Erhitzen von Gemüse. Bei der industriellen Herstellung von Fertiggläsern sammelt sich der Stoff bei der Sterilisation der Fertigbreie an. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft diesen Stoff als möglicherweise krebserregend ein.
- In neun Bio-Produkten waren die Gehalte aus Sicht der Tester sehr niedrig. Sechs dieser Produkte schnitten deshalb mit „gut“ ab.
- Bei den elf restlichen Breien wurde die Furanbelastung als „erhöht“ bewertet.
- Akut gefährlich ist keine der festgestellten Belastungen, aber weniger wäre besser.
Babybrei richtig zubereiten oder selber machen
- Die Furanbelastung lässt sich senken, wenn man die Fertigbreie im Glas bei geöffnetem Deckel erhitzt und dabei umrührt. Dadurch verflüchtigt sich ein Teil des Furans.
- Beim selbst gemachten Babybrei sammelt sich normalerweise kein Furan an und man weiß was drin ist.
In Kooperation mit dem Magazin Ökotest stellt die Arbeiterkammer Oberösterreich diesen Beitrag zum kostenlosen Download zur Verfügung auf ooe.konsumentenschutz.at
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