OÖ Ärztekammer appelliert
Schmerzlose Darmkrebs-Vorsorge nutzen

Viele Todesfälle könnten durch Vorsorgeuntersuchungen vermieden werden.  | Foto: DOC-Photo/panthermedia
  • Viele Todesfälle könnten durch Vorsorgeuntersuchungen vermieden werden.
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Der März steht im Zeichen der Darmgesundheit und soll darauf aufmerksam machen, dass man bei einer Darmkrebs-Früherkennung sehr hohe Heilungschancen hat. Suchen Sie daher Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt auf und melden Sie sich zur Vorsorgeuntersuchung an, appelliert die Ärztekammer für OÖ.

OÖ. Jährlich sterben in Österreich etwa 2000 Menschen an den Folgen von Darmkrebs. Doch ein Großteil dieser Todesfälle könnte durch Vorsorgeuntersuchungen vermieden werden. Besonders ab 45 Jahren steigt die Wahrscheinlichkeit zu erkranken rapide an. Aus diesem Grund ist der März verstärkt der Vorsorge und der Stärkung der Darmgesundheit gewidmet.

Polypen als Vorboten

Es gibt, vereinfacht gesprochen, drei Darmregionen, die von Krebs betroffen sein können: Es ist der Dick- und der Mastdarm, sowie auch der Dünndarm, wobei Krebserkrankungen des Dünndarms eher selten auftreten. Ein Kolonkarzinom (ein Krebs des Dickdarms oder des Mastdarms) entwickelt sich recht langsam und baut sich zumeist in vielen Jahren auf. Das Hinterhältige ist, dass man die Erkrankung anfangs nicht mitbekommt, weil sie symptomlos abläuft. Wenn man den Darmkrebs aber entdeckt, ist der Krebs bereits weit fortgeschritten. „Das kann man durch Vorsorge vermeiden. Immerhin entstehen in 90 Prozent der Fälle gutartige Darmpolypen bzw. Adenome die der Krebserkrankung vorausgehen“, sagt Claudia Westreicher, Vizepräsidentin der Ärztekammer für Oberösterreich und niedergelassene Allgemeinmedizinerin. Diese Polypen lassen sich bei einer Vorsorge-Darmspiegelung finden und können mittels Koloskopie gleich entfernt werden.

Früh erkannt, ist die Gefahr gut gebannt

„Zu einem sehr hohen Prozentsatz ist Darmkrebs heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird“, sagt Westreicher. Da das Vorsorge-Angebot viel zu selten angenommen wird, verstirbt aber fast jeder zweite Patient an Darmkrebs. „Bei den Früherkennungsuntersuchungen von Darmkrebs sind der immunologische Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhl und die Darmspiegelung die wichtigsten“, sagt Westreicher. Diese beiden Untersuchungen sind in Österreich für Personen ab 50 Jahren kostenlos.


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