Medikamente und Beratung
Öffnungszeiten und Notdienste der Apotheken in Oberösterreich

- Jede Apotheke in Österreich hat durchschnittlich 50 Stunden pro Woche geöffnet.
- Foto: BreizhAtao/panthermedia
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Welche Apotheke in der Umgebung hat gerade geöffnet oder während der Nachtstunden beziehungsweise am Wochenende Notdienst? Und welche Apotheke in der Nähe bietet die Messung von Blutdruck, Vitamin D, Covid- oder Influenza-Tests oder eine Impfberatung an? MeinBezirk Oberösterreich hat den Überblick über alle Apotheken im Land.
OBERÖSTERREICH. Mehr als 770 Apothekerinnen und Apotheker in 211 öffentlichen Apotheken und neun Krankenhausapotheken versorgen die Bevölkerung in Oberösterreich. Neben der Medikamentenberatung und dem Wechselwirkungscheck, bieten sie Gesundheitschecks wie Blutdruckmessung, Blutzuckermessung und Cholesterinmessung oder BMI-Berechnung. Auch die (Reise-)Impfberatung fällt ins Fachgebiet der Apotheken, ebenso wie individuelle Beratungen rund um Ernährung, Naturheilkunde und Schwangerschaft.
Sie wollen wissen, welche Apotheke bei Ihnen in der Umgebung geöffnet oder Bereitschaftsdienst hat?
Einfach auf Ihren Bezirk klicken oder in der Karte unten eine Apotheke in Ihrer Umgebung auswählen!
Notdienste von Apotheken
Eine wichtige Säule als Gesundheitsnahversorger sind die Notdienste.
OÖ Apothekerkammer-Präsident Thomas Veitschegger:
„Notfallbereitschaften sind keine verlängerten Öffnungszeiten. Sie sind eine eigene Leistung der Apotheken, die sie erfüllen, um die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln 365 Tage im Jahr rund um die Uhr aufrecht zu erhalten.“

- OÖ Apothekerkammer-Vizepräsidentin Monika Aichberger und Präsident Thomas Veitschegger.
- Foto: Werner Harrer
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Ein Notfall tritt leider immer wieder auch in der Nacht oder an Wochenenden auf. In Österreich leisten jede Nacht sowie an Wochenenden und Feiertagen rund 220 Apotheken Bereitschaftsdienst. Die Apotheken wechseln sich dabei ab, sodass jede Apotheke mehrmals im Monat auch in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen Bereitschaftsdienst leistet. In kleineren Gemeinden müssen die Apotheken vor Ort mitunter jede Nacht erreichbar sein, um die Menschen im Notfall mit dringend benötigten Arzneimitteln versorgen zu können.
„Nachtdienste werden noch nicht von der öffentlichen Hand finanziert, wie es bei Spitals- und Ärztenotdiensten der Fall ist. Diese spezielle Leistung wird von den Apotheken selbst finanziert“
, sagt Monika Aichberger, Vizepräsidentin der OÖ Apothekerkammer. In Summe kosten die Bereitschaftsdienste die Apotheken rund 35 Millionen Euro jährlich.


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