Prostatakrebs
Nuklearmedizin setzt vermehrt auf Lutetium-177 Behandlung

Die Behandlung mit Lutetium-177 kann den Krankheitsverlauf verlangsamen. | Foto: alexraths/panthermedia_net
  • Die Behandlung mit Lutetium-177 kann den Krankheitsverlauf verlangsamen.
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Um Prostatakrebs zu behandeln, rückt die Behandlungsform mit Lutetium-177 vermehrt in den Vordergrund. Die Therapie kann den Krankheitsverlauf verlangsamen oder den Tumor zeitweilig zurückdrängen.

OÖ. Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern und wird oft spät entdeckt. Zu Beginn verursacht der bösartige Tumor keine Symptome und wird erst beim Auftreten von Metastasen (Töchtergeschwülsten) entdeckt. Bei der Therapie eines fortgeschrittenen metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom gewinnt die Behandlung mit Lutetium-177 (Lu-177) immer mehr an Bedeutung: „Lu-177-PSMA reichert sich im Tumorgewebe an und bestrahlt dieses von innen“, sagt Larisa Imamovic, Fachärztin für Nuklearmedizin und Fachgruppenvertreterin für Nuklearmedizin der Ärztekammer für OÖ. Denn damit könne eine gezielte lokale Bestrahlung der Tumorzellen durchgeführt und gesundes Gewebe weitgehend geschont werden.

Verlangsamt den Krankheitsverlauf

Diese Therapieform werde vorwiegend bei Patienten angewendet, die auf keine andere Behandlung mehr ansprechen. Laut Imamovic handle es sich dabei jedoch im Regelfall um keine heilende Therapieoption, sondern um eine, die den Krankheitsverlauf verlangsamen oder den Tumor zeitweilig zurückdrängen könne: „Bei Patienten, für die sonst keine weitere Therapieoption besteht, kann ein Ansprechen von bis zu 75 % erwartet werden“, so die Fachmedizinerin und fügt hinzu: „Das bedeutet, es kommt zu einem Rückgang der Tumormasse bzw. des PSA-Wertes. Zudem wird die oft sehr starke Schmerzsymptomatik verbessert.“ 

Insgesamt vier Therapien

Um festzustellen, ob eine derartige Therapie für den einzelnen Patienten überhaupt infrage kommt, braucht es vorab eine Reihe von Tests wie Blutuntersuchungen oder eine Nierenszintigrafie. Die Behandlung selbst dauert nur 20 Minuten. Der Patient darf meistens nach einer Beobachtungszeit von rund drei Tagen wieder nach Hause. Jedoch brauche es eine Laborkontrolle der Blut-, Leber- und Nierenwerte nach zwei und sechs Wochen, so Imamovic.

Grundsätzlich werden vier Therapien in einem Abstand von 6-8 Wochen durchgeführt. Zur Überprüfung des Therapieansprechens sowie Nebenwirkungen und Komplikationen erfolgen außerdem Nachsorgeuntersuchungen in bestimmten Zeitabständen.


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