Mein Kind hat etwas verschluckt
Erste Hilfe und Tipps wie sie helfen können

Babys und Kinder: Erste Hilfe beim Verschlucken | Foto: hrabar/panthermedia
  • Babys und Kinder: Erste Hilfe beim Verschlucken
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Immer wieder passiert es, dass sich Kinder an ihrem Essen oder kleinen Spielsachen verschlucken. Einige Tipps: Wie Sie in solchen Situationen Ruhe bewahren und Leben retten können.

OÖ. Es zählt zum absoluten Horrorszenario, anderen beim Ringen um Luft zusehen zu müssen und nicht helfen zu können. Vor allem wenn es das eigene Kind betrifft. Mit diesen Tipps können Sie bei Ihren und anderen Kindern wertvolle Hilfe leisten. Darüber hinaus und zur praktischen Übung empfiehlt sich der Besuch eines entsprechenden Erste-Hilfe-Kurses.

Erste Hilfe, wenn Säuglinge etwas verschlucken

1. Verständigen Sie sobald als möglich die Rettung – oder weisen Sie jemanden an, dies zu tun. Derweilen legt man den Säugling bäuchlings auf den Unterarm des Helfenden. Den Säuglingskopf am Kiefer mit den Fingern fixieren. Achten Sie darauf, dass die Finger nicht in die Halsweichteile drücken, sondern bloß den Kiefer festhalten. Halten Sie sogleich den Arm, auf dem das Kind liegt, etwas schräg nach unten.

2. Nun müssen Sie mit der anderen Hand fünf kräftige Schläge mit dem Handballen zwischen die Schulterblätter setzen.

„Danach bleibt zu hoffen, dass der Gegenstand sich nach wenigen Schlägen aus dem Rachen löst. Wenn das nicht gelingt, probieren Sie es nochmals und beatmen Sie danach“, sagt OA Fritz Firlinger, Leiter der Intensivstation und leitender Notarzt bei den Barmherzigen Brüdern in Linz sowie Referent für Notärzte in der Ärztekammer für Oberösterreich.

Wenn ältere Kinder etwas verschlucken

Wie bei den Säuglingen kann man auch bei Kindern (älter als ein Jahr) fünf Schläge zwischen die Schulterblätter setzen. Das Kind legt man dabei über das Knie oder stellt es nach vorne gebeugt vor sich auf. Auch hier hofft man, dass sich der Gegenstand nach wenigen Schlägen von alleine löst und nach draußen gebracht werden kann. Andernfalls ist auch hier eine Beatmung nötig. Vom „Heimlich-Handgriff“ bei Kindern rät Fritz Firlinger ab, da dieser Griff schon schwere Verletzungen im Brustkorb-Bereich nach sich zog.


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