Männergesundheit
Ab 45 Jahren die Prostata checken lassen

Erinnern an die Loose Tie-Aktion (v. l.): Steffen Krause, Leiter der Urologie am Kepler Universitätsklinikum, Geschäftsführerin der Öster. Krebshilfe OÖ Maria Sauer, Geschäftsführerin des Oö. Hilfswerks Viktoria Tischler, Obmann des Oö. Hilfswerk Max Hiegelsberger. | Foto: Roland Pelzl/Cityfoto
  • Erinnern an die Loose Tie-Aktion (v. l.): Steffen Krause, Leiter der Urologie am Kepler Universitätsklinikum, Geschäftsführerin der Öster. Krebshilfe OÖ Maria Sauer, Geschäftsführerin des Oö. Hilfswerks Viktoria Tischler, Obmann des Oö. Hilfswerk Max Hiegelsberger.
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Das Hilfswerk OÖ, die Krebshilfe OÖ sowie heimische Urologinnen und Urologen erinnern an die Prostatakrebs-Früherkennung. 

OÖ. Zum Abschluss des Prostata-Krebs-Monats November macht der Präsident des Oö. Landtags und Obmann des Oö. Hilfswerks Max Hiegelsberger gemeinsam mit Maria Sauer, Geschäftsführerin der Krebshilfe OÖ und Steffen Krause, Leiter der Urologie am Kepler Universitätsklinikum, auf die Bedeutung der Vorsorge bei Männern aufmerksam. Denn Männer hinken bei der Vorsorge noch immer deutlich nach, was sich negativ auf die Lebenserwartung und auf die gesund verbrachten Lebensjahre auswirkt. 

Wegbewegen vom Reparatur-Ansatz

„Ich möchte die Männer auf die Bedeutung der Vorsorge- und Früherkennungs-Untersuchungen, aber auch auf einen gesunden Lebensstil aufmerksam machen. Wir neigen in Österreich aufgrund unseres gut ausgebauten Gesundheitssystem sehr stark zu einem Reparatur-Ansatz. Venachlässigt wird dabei die Prävention. In unserer älter werdenden Gesellschaft hat es aber jeder Einzelne zu einem Gutteil selbst in der Hand, wie es um die Gesundheit im Alter bestellt ist", so Hilfswerk-Obmann Max Hiegelsberger. Ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, soziale Kontakte und die empfohlenen Vorsorge-Untersuchungen absolvieren, damit sei schon sehr viel geschafft, betont Hiegelsberger.

"Wahre Männer gehen zur Prostatavorsorge"

Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart des Mannes: 26 Prozent aller männlichen Krebspatienten waren 2020 mit dieser Diagnose konfrontiert. Der vermehrten Früherkennung sowie verbesserter Diagnostik und modernen Therapien ist es zu verdanken, dass die Sterblichkeit bei Prostatakrebs mit elf Prozent weiterhin niedrig ist. „Die Therapien sind heute wie maßgeschneiderte Anzüge: individuell darauf ausgerichtet, die bestmöglichen Ergebnisse für jeden einzelnen Patienten zu erzielen,“ ermutigt Steffen Krause, Leiter der Urologie am Kepler Universitätsklinikum, alle Betroffenen. „Wenn wir ein Umdenken in Richtung rechtzeitigen und regelmäßigen Arztbesuch zur Früherkennung erreichen, dann ist die Behandlung in vielen Fällen noch erfolgreicher. Denn im frühen Stadium ist Prostatakrebs besonders gut heilbar,“ so der Mediziner. Die Früherkennungsuntersuchungen sollten daher für Männer ab 45 zu den Fixterminen im Kalender zählen.

Loose-Tie-Aktion 2023

Die Loose Tie-Aktion wurde 2015 von der Krebshilfe gemeinsam mit Österreichs Urologinnen und Urologen gestartet. Einige prominente Männer haben sich seither der Loose Tie-Aktion angeschlossen und rufen zur Prostatakrebs-Früherkennung auf. Allen voran Schauspieler Hans Sigl, für den – nicht nur aufgrund seiner Paraderolle als Bergdoktor – Gesundheit das größte Gut ist. „Männer gehen immer noch weniger zum Arzt, erkranken öfter an Krebs und sterben früher. Das muss nicht sein,“ erklärt dazu Krebshilfe-Geschäftsführerin Maria Sauer. „Mit der lockeren Krawatte erinnern wir nicht nur an die Früherkennung, sondern möchten bei den Männern auch einen Impuls setzen: Pro gesunden Lebensstil und pro Krebsvorsorge." Mehr Informationen zur Aktion finden Sie HIER


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