Deutliches Plus
Hauspreise in Oberösterreich sind kräftig gestiegen

- Wer in Österreich den Traum vom eignen Haus verwirklichen will, braucht eine gut gefüllte Geldbörse.
- Foto: itchaznong (YAYMicro)/panthermedia
- hochgeladen von Birgit Leitner
Der aktuelle Immobilienspiegel der Maklervereinigung Remax zeigt deutlich, das klassische Einfamilienhaus ist derzeit nur noch jenen mit einem prall gefüllten Konto vorbehalten.
OÖ. Der Österreich-Schnitt beim Verkauf von Einfamilienhäusern lag im vergangenen Jahr bei 352.000 Euro, das sind um 38.000 Euro mehr als noch 2021. Am teuersten sind die Häuser in Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Wien. Mit einem typischen Einfamilienhauspreis von 355.789 Euro liegt Oberösterreich weiterhin in der goldenen Mitte – vier Bundesländer sind teurer, vier günstiger.
Fast überall Rekordpreise
2022 bringen es 15 oberösterreichische Bezirke auf neue Preishöchststände – 2021 waren es 14. Besonders auffällig gestiegen ist der Preis in Linz-Stadt: 642.018 Euro und damit 97.725 Euro (+18,0 %) mehr als 2021 mussten Käufer hier im Durchschnitt zahlen. Am günstigsten waren Häuser in Rohrbach, mit durchschnittlich knapp unter 200.000 Euro.
Starkes erstes Halbjahr, dann Einbruch
In den ersten Monaten 2022 waren Einfamilienhäuser trotz der hohen Preise heiß begehrt. In der zweiten Jahreshälfte ließ die Nachfrage aber deutlich nach. Bei Remax geht man aus heutiger Sicht davon aus, dass im Jahr 2023 mit rückläufigen Preisen zu rechnen ist.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.