Dämmstoffe aus Hanf
Förderung fürs ökologische Dämmen

Hanf wird als Dämmstoff zum Großteil bei Privathäusern eingesetzt. Obwohl sie teurer sind, setzen viele Häuslbauer auf Nachhaltigkeit. Förderungen bieten den nötigen Anreiz. | Foto: Synthesa
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  • Hanf wird als Dämmstoff zum Großteil bei Privathäusern eingesetzt. Obwohl sie teurer sind, setzen viele Häuslbauer auf Nachhaltigkeit. Förderungen bieten den nötigen Anreiz.
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Immer mehr Häuslbauer legen Wert Nachhaltigkeit. Die Wohnbauförderung unterstützt die Verwendung von ökologischen Dämmstoffen bzw. nicht-mineralölbasierte Dämmstoffe. Die Firma Synthesa aus dem Bezirk Perg bietet seit 2003 Dämmstoffe aus Hanf an und entwickelt diese stetig weiter. Der BezirksRundSchau berichtet das Unternehmen, was ökologische Dämmstoffe bringen. 

OÖ. Nach wie vor wird der Großteil der Fassaden mit Polystyrol gedämmt. Polystyrol ist am Markt etabliert und bietet ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Trotzdem gewinnen ökologische Dämmstoffe immer mehr Bedeutung. Hanf wird als Dämmstoff zum Großteil bei Privathäusern eingesetzt, aber auch immer mehr Schulen, Gemeindeämter und andere öffentliche Bauten setzen auf Nachhaltigkeit und wählen diesen alternativen Dämmstoff für die Fassade. Es ist vielseitig und kann für Fassaden, als Schallschutz oder auch für Dachbegrünung eingesetzt werden. Hanf besitzt außerdem eine gute Wärmespeicherkapazität, im Sommer schützt es das Gebäude dadurch vor Hitze.

Regionales Produkt – negative CO2-Bilanz

Ein weiterer Faktor für die Entscheidung von Hanf ist die Regionalität, die Hanfdämmplatten werden in Haugsdorf im Weinviertel (NÖ) produziert, in dieser Region wird auch das Hanfstroh angebaut und geerntet. Durch die kurzen Transportwege besitzen die Capatect-Hanfplatten eine negative CO2-Bilanz –sprich die Hanfpflanze speichert mehr CO2 als durch den Anbau, den Erntevorgang und durch den Produktionsablauf freigesetzt wird.

Zwar teurer, dafür nachhaltiger und gut gefördert

Grundsätzlich sind Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen teurer als konventionelle.  Förderungen für ökologische Dämmstoffen sind hier ein guter Anreiz und sorgen dafür, dass die Differenz zu herkömmlichen Dämmstoffen deutlich minimiert wird. Die Wohnbauförderung unterstützt die Verwendung von ökologischen Dämmstoffen bzw. nicht-mineralölbasierte Dämmstoffe durch Förderanreize.

Bei Verzicht auf mineralölbasierte Dämmstoffe an der thermischen Hülle erhöht sich laut Energiesparverband OÖ beim Eigenheim-Neubau das geförderte Hypothekardarlehen um 15.000 Euro. Davon ausgenommen sind erdberührte Dämmschichten. Der Verzicht bezieht sich ausschließlich auf das Material der Dämmschicht, nicht jedoch auf notwendige, systembedingte Komponenten, wie etwa organische Füllstoffe in Klebe- und/oder Armierungsmassen oder Schlussbeschichtungen.

Zu den ökologischen Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen werden v. a. Flachs, Hanf, Holzfaserdämmung, Kork, Schafwolle, Stroh und Zellulose gezählt.

Hanf wird als Dämmstoff zum Großteil bei Privathäusern eingesetzt. Obwohl sie teurer sind, setzen viele Häuslbauer auf Nachhaltigkeit. Förderungen bieten den nötigen Anreiz. | Foto: Synthesa
Die Hanfplatten sind ein regionales Produkt und bringen dementsprechend eine niedrige CO2-Bilanz. | Foto: Synthesa
Foto: Synthesa

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