Straßenmeisterei Murtal
Nach der Eröffnung folgen weitere Baumaßnahmen
Die Straßenmeistereien Knittelfeld und Judenburg wurden zur Straßenmeisterei Murtal mit dem Sitz in Judenburg zusammengelegt. Die Bauarbeiten gehen aber weiter.
MURTAL. Die neue Straßenmeisterei ist in Judenburg angekommen. Für den Zuzug wurde im ersten Schritt eine Garage für den Fuhrpark gebaut und nun wird auch das Betriebsgebäude vergrößert, teilweise erneuert und der vergrößerten Mannschaft angepasst. Bereits im Jahr 2013 wurden die Straßenmeistereien Knittelfeld und Judenburg organisatorisch zusammengeführt, jetzt folgte auch die bauliche Maßnahme.
Garagen mit Tankstelle
Die fertige Einstellhalle für sechs Lastkraftwagen und deren Aufbaugeräte, nämlich Streuer, Pflug und Mähgeräte, wurde feierlich eröffnet. Erneuert und dem Stand der Technik angepasst wurde auch die Tankstelle. Sie ist mit einem 50.000 Liter Dieseltank ausgestattet und mit einer 10.000 Liter fassenden Ad-Blue-Anlage. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden eine PV-Anlage, ein Speicher und eine Regenwasserzisterne für die Brauchwassernutzung, zum Beispiel für das Waschen von Straßen, installiert. Insgesamt wurden dafür 1,1 Millionen Euro investiert.
Betriebsgebäude und Werkstätte
55 Jahre altes Gebäude und 55 Mitarbeiter – so könnte man den jetzt gestarteten Umbau und Adaptierung des Betriebsgebäudes für die auf 55 Mitarbeiter angewachsene Belegschaft zusammenfassen. Die Werkstätte wird um zwei neue Arbeitsgruben erweitert. Bei allen Maßnahmen wird größtes Augenmerk auf den Umweltschutz gelegt. Es ist mit Kosten von rund drei Millionen Euro und mit der Fertigstellung im September zu rechnen. Auch Sanitärräume, Aufenthaltsbereich und Büros werden erneuert.
Großes Fest
Für den Regionalleiter des Straßenerhaltungsdienstes (STED), Wolfgang Auinger, und seine Mitarbeiter waren Eröffnung und Spatenstich ein großes Fest, bei dem auch die schwere Arbeit, welche rund 550 Kilometer Straßen erfordern, gewürdigt wurden. Der stellevertretende Landeshauptmann Anton Lang hat es so gesagt:
„Ihr seid sieben Tage in der Woche 24 Stunden täglich im Einsatz, ich danke euch dafür. Ich wünsche immer unfallfreie Einsätze.“
Anton Lang, LH-Vize
Mehrere Vorteile
"Unsere Straßenmeistereien bilden das Rückgrat für ein optimal versorgtes Straßennetz und einen sicheren, flüssigen Verkehr", ergänzte Landesrätin Simone Schmiedtbauer. Die Zusammenführung des Stützpunktes soll gleich mehrere Vorteile bringen: Etwa die Minimierung der Betriebs- und Erhaltungskosten, Flexibilität bei der Arbeitseinteilung oder einen optimierten Geräteeinsatz.
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