Autoslalom-Staatsmeisterschaft
Mit 78 km/h im FAZ um die Hüte

An beiden Tagen Idealbedingungen mit Traumwetter, hier die verpflichtende Fahrerbesprechung für die beiden letzten Läufe zur Automobilslalom-Staatsmeisterschaft, Veranstalter im Fahr-Aktiv-Zentrum Hopf in Fohnsdorf war der MSC Kitzbühel.
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Österreichische Automobil Slalom Staatsmeisterschaft, Lauf 7 und Finallauf 8. Offene Türen rannte der MSC Kitzbühel mit Obmann Markus Mauracher und seinem Stellvertreter, Rennleiter und Simca-Piloten Alfons Nothdurfter mit ihrer Platz-Anfrage beim neuen Besitzer des Fahr-Aktiv-Zentrums Fohnsdorf ein.
Hans Georg Ainerdinger
Unternehmer Peter Hopf ist auch begeisterter und erfolgreicher Rallyepilot. Also fand man schnell zusammen und so konnten die Tiroler als Veranstalter am 26. und 27. Oktober bei Traumwetter auf dem idealen 100.000-qm-Gelände mit den Läufen 7 und 8 die Österreichische Automobil Slalom Staatsmeisterschaft finalisieren. Die Tiroler waren zum 4. Mal in Fohnsdorf, es gab 113 Starter, erstmals waren dabei alle neun Bundesländer vertreten. Durch die Disziplin der Teilnehmer und Arbeit der Marshals, Zeitnehmer, ÖAMTC Sportkommissäre, Starter konnten die jeweils Trainings- und 3 Rennläufe in Rekordzeit abgewickelt werden, Sonntag ging es bereits ab 15.15 Uhr zur Siegerehrung.

Aus Fahrerlager und Renngeschehen

Präsident des MSC Kitz Markus Mauracher war stolz auf die 12 Marshals, die er aus Kitzbüheler Vereinen - da hilft man sich - „zusammengekratzt"

Frühaufsteher im Morgennebel: Präsident des MSC Kitzbühel Markus Maurischer mit den Marshals und Carina Kröll.
  • Frühaufsteher im Morgennebel: Präsident des MSC Kitzbühel Markus Maurischer mit den Marshals und Carina Kröll.
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und nach Fohnsdorf gebracht hat. In der Division 4 konnte er außerdem einen Sieg feiern und da war noch als erfolgreiche Dame aus dem Club Carina Kröll, die von Markus Mauracher zum erstenmal den Vatanen Ford Escort Replica erhielt. Sie kämpfte mit Marina Zimmermann und Cornelia Schicker, Porsche GTS, fuhr mit Zimmermann punktegleich auf Platz 1 der Damenwertung. Die zwei Jahre dominierende Petra Ebner wurde heuer stolze Mutti.
Eine Überraschung gab es in der Formel Ford: die 18jährige Lorena Ferrari kämpfte die Saison über gegen einen der erfolgreichsten Rennfahrer Österreichs, Florian Mauhart, und gewann die Klasse Formel Ford Gesamt.
Im zum FAZ gehörenden „Cockpit" sah man Peter Hopf, Keijo Keke Platzer und Kevin Kaltenegger bei einem konspirativen Treffen der erfreulichen Art. Womit Interessantes für die 2025er-Termine zu erwarten ist. Weitere Ergebnisse: slalom-oem.at

Schnellem Mario fehlten 0,05 Sekunden

Gesamtgruppe Race: Fabian Perwein als jüngster Starter holte sich Samstag auf Golf Platz 1, im Lauf 3 kam das technisches k.o. Also Plan B in der Familie Perwein: Fabian fährt mit Papas Käfer. - Mario Mayr hatte alle Chancen: Sieg am Samstag, Sonntag hieß es dann wegen 0,05 Sekunden Platz 2. Damit neuer Staatsmeister Herbert Perwein, 2. Mario Mayr, der mit 1:01,686 min. beim letzten Lauf eine Fabelzeit mit 78,1km/h Schnitt in den Asphalt brannte, 3. Fabian Perwein, alles Käfertreiber.

Trotz zwei Tagessiegen in Fohnsdorf hatte Markus Fallmann, Ford Focus RS, in der Gesamtwertung Gruppe Street keine Chance gegen Klemens Ollmaier, Ford Focus RS, der zum ersten Mal Staatsmeister wurde. Helmut Kienzl aus Judenburg war wegen neuer Hüfte nur Zuseher, was dem Voitsberger Karl Heinz Schauperl, VW Polo GTI, zu Klassensieg und Platz 3 verhalf.
In der Gesamt Gruppe Sport brachte der Kalwang-Ausfall des fünffachen Staatsmeisters Dieter Lapusch, OÖ, Mitsubishi Evo, der dort versehentlich Diesel getankt hatte, zwei punktegleiche Piloten nach Fohnsdorf. Er duellierte sich mit Traian Moldovan, Porsche GT4 RS, der in der neuen Klasse Supersport Cars alle Rennen gewonnen hat. Dem versagten am Sonntag die Nerven, Platz 2. Didi Schwab erlaubte sich, neben Platz 3 im FAZ den OOE Titel in der Division 1 in die Steiermark zu holen.

Atcys Festplattenspeicher

Krächz. Wahrscheinlich benötigt er jetzt warme Halswickel. Zwei Tage lang war „Atcy" Adi Janaczek bei allen Trainings- und Wertungsläufen am Sprachrohr. Kennt

ziemlich jede und jeden in der Slalomszene. Diesmal hatte er zusätzlich die Vergleichszeiten der jeweiligen Konkurrenten am Schirm. Ganz auf Zettelwirtschaft kann man bei diesem Job ohnehin nicht verzichten. Wenn auch seine eigenen Renneinsätze im Renault 5 schon ein paar Tage her sind: Erstens ist er dadurch zusätzlich technisch interessiert und Zweitens sein privater Festplattenspeicher namens Gedächtnis Langzeit-upgedatet. Was er auch diesmal im kleinen Finger hatte: Spannung beim Kampf um die Spitzenplätze aufzubauen.

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