Rücktritt
Bürgermeister legt sein Amt nieder
Julius Koini tritt mit sofortiger Wirkung zurück, Fritz Strahlhofer wird von ÖVP als Nachfolger vorgeschlagen.
PUSTERWALD. Rund ein halbes Jahr vor der Gemeinderatswahl im März 2020 ist in der Kommunalpolitik die Zeit für Rochaden gekommen. Am Dienstag hat Julius Koini (ÖVP) seinen Rücktritt als Bürgermeister von Pusterwald erklärt. Er war elf Jahre lang Ortschef und saß über 30 Jahre im Gemeinderat des Gebirgsdorfes.
Formsache
Bei der nächsten Gemeinderatssitzung wird die ÖVP den bisherigen Vizebürgermeister Fritz Strahlhofer als neuen Bürgermeister vorschlagen. Seine Wahl dürfte nur Formsache sein - die ÖVP hält die absolute Mehrheit. "Mit meinem Vizebürgermeister habe ich einen kompetenten Nachfolger, der bereit ist, weiterzuarbeiten. Dementsprechend möchte ich ihm jetzt auch noch Zeit geben, sich einzuarbeiten und sich auf die Gemeinderatswahl vorzubereiten", sagt Koini.
Zusammenarbeit
Der 66-Jährige hat als Bürgermeister auf Zusammenarbeit mit allen Parteien, Vereinen und Bürgern gesetzt. Das Bestreben hat sich gelohnt: Pusterwald wurde in den letzten Jahren neun Mal mit dem Titel "Schönstes steirisches Gebirgsdorf" ausgezeichnet. Erst vor zwei Wochen erfolgte die Krönung mit dem europaweiten Titel und Gold bei der "Entente Florale 2019".
Weitere Rochaden
Zuletzt hat es bereits einen Bürgermeisterwechsel in Zeltweg gegeben. Auf Hermann Dullnig folgte dort Günter Reichhold (beide SPÖ) als Stadtchef nach. In Teufenbach-Katsch trat Ortschef Thomas Schuchnigg (ÖVP) zurück, dort ist die Nachfolge aufgrund der komplizierten Mehrheitsverhältnisse noch nicht geregelt. Weitere Rochaden bis zur Wahl am 22. März werden in der Region nicht ausgeschlossen.
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