Alpinunfall
Wanderer hielt Bergrettung 8 Stunden lang auf Trab
Sonntagnachmittag (7. August) kam ein 31-jähriger Bergsteiger zu Sturz und verletzte sich dabei unbestimmten Grades. Der Verletzte wurde mittels Trage von der Bergrettung ins Tal gebracht. Der Rettungseinsatz dauerte rund 8 Stunden.
HOHENTAUERN. Gegen 11 Uhr unternahm der 31-jährige Grazer gemeinsam mit einer niederländischen 28-Jährigen eine Bergtour auf den „Großen Bösenstein“ in den Rottenmanner Tauern. Als sie sich während des Abstieges gegen 14.20 Uhr unterhalb des „Kleinen Bösensteins“ auf einer Seehöhe von etwa 2.300 Metern befanden, dürfte sich der 31-Jährige auf einen Felsblock gestellt haben, um ein Foto zu machen. Dieser dürfte sich in weiterer Folge gelöst haben.
Schwer verletzt
Der 31-Jährige stürzte mit dem Felsblock etwa 20 Meter über steiles und felsiges Gelände in die Tiefe. Er erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades. Die 28-Jährige sowie zwei weitere Bergsteiger setzten den Notruf ab und führten die Erstversorgung durch. Die Bergrettung Hohentauern stieg unter anderem mit einem Bergrettungsarzt und Notfallsanitätern zum Verunfallten auf. Aufgrund der nebligen Wetterverhältnisse wurden zwei Rettungsversuche mit dem Hubschrauber abgebrochen.
8-stündige Rettungsaktion
Daraufhin wurde zur Unterstützung beim terrestrischen Rettungseinsatz die Bergrettung Trieben alarmiert. 28 Mitglieder der Bergrettung sowie ein Alpinpolizist begaben sich mit dem schwer verletzten Wanderer in einer Spezialtrage, teilweise mit Seilen gesichert bis zu einem geeigneten Übergabepunkt im Bereich der Edelrautehütte (1.725m). Ebenso wurde seine Begleiterin von der Bergrettung sicher ins Tal begleitet. Dort wurde der Schwerverletzte nach einer 8-stündigen Rettungsaktion vom Roten Kreuz ins LKH Rottenmann transportiert.
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