S 36 in Unzmarkt
Eröffnung ohne große Feier
Verkehrsfreigabe der Unterflurtrasse soll Anfang November über die Bühne gehen. Derzeit sorgt ein Fauxpas für Aufregung.
UNZMARKT. Gute Arbeit geleistet haben offenbar die Straßenbaugesellschaft Asfinag und alle beteiligten Baufirmen auf der S 36-Baustelle in Unzmarkt. Trotz einer coronabedingten Pause von mehreren Wochen gibt es insgesamt nur eine marginale Verzögerung. Die offizielle Verkehrsfreigabe soll bereits Anfang November erfolgen, wie Asfinag-Sprecher Walter Mocnik bestätigt.
Kreativität gefragt
Auf eine große Feier mit der Bevölkerung, wie bei solchen Anlässen üblich, muss diesmal wohl verzichtet werden. „Wir sind gerade bei der Planung und müssen jetzt kreativ sein“, sagt Mocnik. Die Baustelle mit einer Gesamtlänge von fast 6 Kilometern wurde im März 2017 eingerichtet. Herzstück ist selbstverständlich die rund 950 Meter lange Unterflurtrasse in Unzmarkt. Zu Spitzenzeiten waren fast 200 Arbeiter auf der größten Baustelle der Region beschäftigt. Über 100 Millionen Euro wurden in den Abschnitt investiert.
Feinarbeiten laufen
Derzeit laufen noch die Feinarbeiten, auch die Oberflächengestaltung nimmt bereits Formen an. Die Gemeinde erhofft sich dadurch eine Verschönerung des Ortsbildes und konnte sich auch selbst in das Projekt einbringen. Grundsätzlich soll die Fertigstellung wesentlich zur Verkehrssicherheit beitragen und zu Verbesserungen für Anrainer zwischen St. Georgen und Unzmarkt führen.
Kleiner Fauxpas
Jene Anrainer und Bürger waren diese Woche allerdings empört. Der Grund: Eine Verkehrstafel wurde fälschlicherweise mit "Frauenmarkt" statt Frauenburg beschriftet. Der Fehler lag offenbar bei einer Zulieferfirma der Asfinag und soll demnächst behoben werden. Bürgermeister Eberhard Wallner erntete dafür einige empörte Anrufe, nimmt die Sache aber gelassen: „Wenn wir sonst keine Probleme haben, dann geht es uns ganz gut“.
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