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Lazarus Union und Feuerwehr Fohnsdorf organisierten einen Erlebnis-Tag für die Lebenshilfe.
FOHNSDORF. „Wasser marsch!“ hieß es am vergangenen Freitag für 50 Kunden und Betreuer der beiden Lebenshilfe-Werkstätten Fohnsdorf und Wasendorf beim Erlebnistag der Freiwilligen Feuerwehr Fohnsdorf, organisiert von der international tätigen Lazarus Union.
Nicht zum ersten Mal engagierte sich der Fohnsdorfer Walter Martetschläger, Mitglied der karitativen Lazarus Union, für die Kunden der Lebenshilfe Region Judenburg. Auf seine Initiative hin wurde diesmal gemeinsam mit der Fohnsdorfer Feuerwehr ein Erlebnistag mit Aktivprogramm und Verpflegung organisiert. Auch Ehrengäste waren eingeladen, unter ihnen Bezirkshauptfrau Ulrike Buchacher sowie der Gründer und Präsident der Lazarus Union, Senator Wolfgang Steinhardt.
„Unser Corps, das weltweit agiert, organisiert und unterstützt soziale Aktionen für alle, die Hilfe oder Zuwendung brauchen“, erklärte Steinhardt. Gemeinsam neue Perspektiven schaffen stehe dabei im Mittelpunkt. Die mehr als 21.000 Mitglieder umfassende Organisation finanziert sich ausschließlich über Spenden und ist heuer sogar für den Friedensnobelpreis nominiert.
Mit einem „Genießt den Tag unter Freunden“, wünschte Bezirkshauptfrau Ulrike Buchacher den Kunden der Lebenshilfe Region Judenburg einen „besonderen Erlebnistag“, dem auch VA-Betriebsratschef Alois Madenberger und Kasernenkommandant Edwin Pekovsek beiwohnten. Ganz besonders war dieser Tag für alle Lebenshilfe-Teilnehmer: Am Vormittag konnten sie sich an drei spannenden Stationen nicht nur informieren, sondern mitmachen und selbst ausprobieren. Egal ob bei einer Fahrt mit dem Feuerwehr-Kranwagen, beim Knoten von Rettungsseilen, beim Basteln von Feuerwehrautos oder beim Testen des Feuerwehr-Schlauches, alle waren begeistert. Natürlich durften Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme an den Übungen nicht fehlen. Zusätzlich gab es für alle Lebenshilfe-Kunden noch Kappen von der Feuerwehr Fohnsdorf.
Als ein „Beispiel für gelebte Inklusion“ bezeichnete die Obfrau der Lebenshilfe Region Judenburg, Sandra Rinofner, diesen Erlebnistag und bedankte sich mit Geschenkskörben bei den beiden Organisatoren Walter Martetschläger und Abschnittsbrandinspektor Werner Scheucher. Mit einem gemeinsamen Mittagessen und geselligem Beisammensein bei Kaffee und Kuchen endete dieser außergewöhnliche Tag. Für die nächste Zukunft ist Freude schon vorprogrammiert: Da geht es beim sogenannten „Behindertenflugtag der Lazarus Union“ am 24. Juni nach Stockerau.
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