Zahlreiche Wahlversprechen
Vor Wahlen scheint vieles machbar
Wir Bürger des Landes haben demnächst wieder die Wahl. Wem trauen wir es am ehesten zu, die vielen Probleme zu lösen und die zahlreichen Fehlentwicklungen zu korrigieren. Vernünftige Vorschläge dazu gibt es vor den Wahlen von nahezu jeder Partei. Vieles davon ist aber frei nach dem profilierten Journalisten Andreas Unterberger (ehemaliger Chefredakteur der "Presse" sowie der "Wiener Zeitung"), "reines Wortgeklingel zur Beruhigung der Wähler". In seinem Online-Tagebuch nennt er die Dinge schonungslos beim Namen. Unterberger hat mit seinen Analysen recht. Die wahlwerbenden Parteien überschlagen sich jetzt geradezu, die dringendsten Probleme der Bürger lösen zu wollen. Wie soll das in Zukunft gelingen, wenn es bisher nicht möglich war? Waren unsere politischen Interessensvertreter mit ihren Einschätzungen zu optimistisch? Haben sie warnende Stimmen zu lange ignoriert? Haben sie den wachsenden Unmut in der Bevölkerung zu lange übersehen? Ist es nicht so, dass in den vergangenen Jahren auch vor den problematischen Entwicklungen im Land gewarnt wurde? Leider wurde und wird aus ideologischen Gründen nach wie vor vieles verharmlost und geleugnet. Jetzt haben wir den Salat! Wer ist schuld an dem Desaster? Ich vermisse die Selbstkritik der Schuldigen. Die gemachten Fehler sind bekannt. Die dafür Verantwortlichen sollten sich jetzt nicht wegducken, sondern dazu stehen und glaubhaft erklären, was sie nach der Wahl besser machen wollen, sofern sie da noch das Sagen haben. Sonst ist und bleibt alles, wie oben schon zitiert, "reines Wortgeklingel . . ."
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