Ergänzung zur Schulmedizin?
Was hinter der Bioresonanz-Methode steckt

- Es arbeitet mit individuellen Frequenzen, um Beschwerden wie Allergien, Schmerzen oder Energielosigkeit zu behandeln, indem energetische Blockaden gelöst werden.
- Foto: Brückler
- hochgeladen von Nathalie Polz
Alternativmedizinische Verfahren wie die Bioresonanz-Methode erleben in der modernen Gesundheitsvorsorge wachsende Beliebtheit. Unter Medizinern gilt diese Behandlung jedoch als umstritten. Ruth Brückler, ausgebildete Krankenschwester und seit fast zehn Jahren Leiterin einer Bioresonanz-Praxis in Liezen, erklärt, wie diese Methode funktioniert und warum sie für viele Menschen eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Schulmedizin darstellt.
REGION. „Bioresonanz ist ein Verfahren der Schwingungsmedizin“, erklärt Ruth Brückler. Es arbeitet mit individuellen Frequenzen, um Beschwerden wie Allergien, Schmerzen oder Energielosigkeit zu behandeln, indem energetische Blockaden gelöst werden. Mit Geräten wie dem BICOM werden Störungen erkannt und korrigiert. Die Therapie, die besonders bei Kindern oft gute Ergebnisse zeigt, ist schmerzfrei und basiert auf Frequenzübertragung durch Kugelelektroden.
"Schmerzfreie Therapie"
Ruth Brückler berichtet von zahlreichen Erfolgen: „Ein Mann mit massiven Kreuzschmerzen, bei dem Physiotherapie nichts half, war nach wenigen Sitzungen schmerzfrei.“ Auch chronische Beschwerden wie Müdigkeit, Neurodermitis oder wiederkehrende Fieberblasen konnten gelindert oder behoben werden. Nebenwirkungen sind selten, können jedoch in Form von Kopfschmerzen auftreten. „Das zeigt, dass der Körper auf die Therapie reagiert“, erklärt Brückler.

- Ruth Brückler, ausgebildete Krankenschwester und seit fast zehn Jahren Leiterin einer Bioresonanz-Praxis in Liezen, erklärt, wie diese Methode funktioniert und warum sie für viele Menschen eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Schulmedizin darstellt.
- Foto: Brückler
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Obwohl die Methode in Österreich wissenschaftlich nicht anerkannt ist, überzeugt sie viele Klientinnen und Klienten. „Die Erfolge sprechen für sich. Wer es ausprobieren möchte, ist herzlich willkommen." Brückler selbst kam durch eine schwere Hausstauballergie zur Bioresonanz: „Die Therapie half mir, und das brachte mich dazu, eine Ausbildung zu machen und eine Praxis zu eröffnen.“ Sie sieht großes Potenzial in der Methode: „Immer mehr Menschen übernehmen Verantwortung für ihre Gesundheit. Die Bioresonanz wird noch bekannter werden.“

- Die Therapie, die besonders bei Kindern oft gute Ergebnisse zeigt, ist schmerzfrei und basiert auf Frequenzübertragung durch Kugelelektroden.
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In der Medizin umstritten
Die Bioresonanz-Methode ist unter vielen Medizinern umstritten. Viele stehen ihr kritisch gegenüber, da wissenschaftliche Nachweise und Anerkennung in der Schulmedizin fehlen. Kritiker sehen mögliche Effekte vor allem im Placebo-Bereich. Einige Ärzte betrachten die Methode jedoch als ergänzend, insbesondere bei unspezifischen Beschwerden, während Patienten gelegentlich von Erfolgen berichten. Klaus Karrer, Arzt für Allgemeinmedizin in Schladming, meint dazu: "Es gibt keine kontrollierten wissenschaftlichen Studien, die eine Wirksamkeit der Bioresonanztherapie belegen, die über einen Placebo-Effekt hinausgeht. Allerdings kann ein Placebo-Effekt, wenn er dem Hilfesuchenden Linderung bringt, durchaus gerechtfertigt sein."
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