Dachstein
Vorbereitungen für Österreichs höchstgelegene Baustelle starten

Arbeiten in luftiger Höhe: Die einzelnen Kranelemente wurden per Hubschrauber auf 2.700 Meter Höhe zur Bergstation der Dachstein-Gletscherbahn geflogen. | Foto: Harald Steiner
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  • Arbeiten in luftiger Höhe: Die einzelnen Kranelemente wurden per Hubschrauber auf 2.700 Meter Höhe zur Bergstation der Dachstein-Gletscherbahn geflogen.
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Ab 6. September wird die Bergstation der Dachstein-Gletscherbahn auf 2.700 Meter Höhe einem umfassenden Umbau unterzogen. Unter dem Motto „Energiekristall“ wird diese ab dem Frühjahr 2024 innen und außen im neuen Glanz erstrahlen und dank großzügiger Photovoltaik-Elementen bis zu 80 Prozent energieautark sein. Die Gesamtkosten sollen sich auf rund 14 Millionen Euro belaufen.

RAMSAU/DACHSTEIN. Mit der Montage eines Turmdrehkranes starteten nun am Dachstein die ersten Vorbereitungsarbeiten für den Neubau. Die einzelnen Kranmodule wurden bereits durch ein Team von Heli Austria mit einem Hubschrauber des Typs Super Puma AS332 zur Bergstation der Dachstein-Gletscherbahn geflogen. Zeitgleich erfolgten die Montagearbeiten durch die Kranspezialisten – unterstützt von Dachstein-Mitarbeitern.

So sieht der Aufbau aus: Die Kranelemente wurden bereits auf den Berg gebracht, die Baustelle startet am 6. September. | Foto: Harald Steiner
  • So sieht der Aufbau aus: Die Kranelemente wurden bereits auf den Berg gebracht, die Baustelle startet am 6. September.
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Baustelle auf 2.700 Meter Seehöhe

„Ein solcher Einsatz im Hochgebirge ist auch für uns außergewöhnlich und stellt für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar. Jeder Schritt muss genau abgestimmt sein, nur durch perfekte Teamarbeit ist dies realisierbar“, erklärt Projektleiter Reinfried Prugger.

Bild von der Hängebrücke unweit der Baustelle: Am Dachstein hat es in den vergangenen Tagen bereits geschneit: Die Arbeitsverhältnisse am Berg sind äußerst herausfordernd. | Foto: Schneeberger
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Schon bei der Auswahl des Kranes musste darauf geachtet werden, dass dieser für den Hubschraubertransport in Einzelelemente zerlegt werden kann und trotzdem den Anforderungen einer Baustelle in dieser Größenordnung entspricht. In insgesamt 35 Rotationen wurden Turmstücke, Drehbühne, Drehwerk, Kabine oder Schaltschrank mit einem Gesamtgewicht von 44 Tonnen zur Bergstation der Dachstein-Gletscherbahn geflogen und unmittelbar aufgebaut.

Informationen zum Kran der Firma Liebherr

  • Turmdrehkran 125 EC-B 6 Litronic
  • Konzipiert und gebaut eigens für die Baustelle der Dachstein-Bergstation
  • 58 Meter Ausladung
  • Tragfähigkeit von maximal 6.000 kg (Minimum 1.600 kg)
  • Gesamthöhe: 43 Meter
  • Elektronische Arbeitsbereichsbegrenzung
  • 2 Flugwarnleuchten

Dank des nahegelegenen Lagerortes im Bereich der Talstation konnten die Flugzeiten und Tankvorgänge so gering wie möglich gehalten werden. Die Umbauarbeiten der Bergstation starten am 6. September, bis dahin ist am Dachstein weiterhin Vollbetrieb. Die Fertigstellung ist für Mai 2024 geplant, die Kosten werden auf rund 14 Millionen Euro geschätzt.

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Arbeiten in luftiger Höhe: Die einzelnen Kranelemente wurden per Hubschrauber auf 2.700 Meter Höhe zur Bergstation der Dachstein-Gletscherbahn geflogen. | Foto: Harald Steiner
So sieht der Aufbau aus: Die Kranelemente wurden bereits auf den Berg gebracht, die Baustelle startet am 6. September. | Foto: Harald Steiner
Bild von der Hängebrücke unweit der Baustelle: Am Dachstein hat es in den vergangenen Tagen bereits geschneit: Die Arbeitsverhältnisse am Berg sind äußerst herausfordernd. | Foto: Schneeberger
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