Justiz ermittelt gegen die 31-jährige Mutter des Säuglings
Nach Babytod in Zams: "Verdacht auf vorsätzliche Tötung"
ZAMS (otko). Der Tod eines 14 Tage alten Babys sorgt für Bestürzung. Die unfassbare Tragödie ereignete sich bereits am Mittwoch im Krankenhaus Zams im Zuge einer Routineuntersuchung – das Baby war wegen einer leichten Gelbsucht in Behandlung. Vor der Entlassung aus dem Spital soll die Mutter den Säugling in einem Zimmer alleine gebadet haben. Als das Baby bereits blau angelaufen und ohne Bewusstsein war, kam der Vater hinzu. Dieser setzte auch umgehend die Rettungskette in Gang. Dem Krankenhauspersonal gelang die Reanimation des Buben und dieser wurde dann im kritischen Zustand in die Klinik nach Innsbruck überstellt. Dort verstarb der Säugling am Donnerstagabend.
Von Seiten der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde eine Obduktion angeordnet, deren Ergebnis am Freitag vorlag. Der Bub war aufgrund eines mehrminütigen Sauerstoffmangels ums Leben gekommen. Die Todesursache war Ersticken bzw. Ertrinken. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts einer vorsätzlichen Tötung. Gegen die 31-jährige Mutter aus dem Oberland wurde eine sogenannte "vorläufige Anhaltung" verhängt. Seit dem Vorfall befindet sie sich in der Justizanstalt Innsbruck in psychiatrischer Behandlung. Im Zuge der Ermittlungen sollen alle Beteiligten zum genauen Ablauf vernommen werden.
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