Kooperation
Rosensteiner verlässt den Bezirk Kirchdorf

Die Geschäftsführer Martin Hartl, links, und Andreas Rosensteiner bei der Unterzeichnung des Kaufvertrages für das neue Grundstück | Foto: Hartl
  • Die Geschäftsführer Martin Hartl, links, und Andreas Rosensteiner bei der Unterzeichnung des Kaufvertrages für das neue Grundstück
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Die Rosensteiner GmbH mit Sitz in Steinbach an der Steyr kooperiert künftig mit der Hartl Metall aus Waldneukirchen. In Waldneukirchen, an der B122 zwischen Bad Hall und Sierning wird auch ein neuer, gemeinsamer Firmenstandort errichtet.

STEINBACH/STEYR. Die Rosensteiner GmbH mit Sitz in Steinbach an der Steyr, gegründet 1982 als Schlosserei, ist heute eines der führenden Unternehmen im Bereich der Klauenpflegestände und vielseitigen Transportsysteme für landwirtschaftliche Trägerfahrzeuge – und das weit über die österreichischen Grenzen hinaus. Das Unternehmen beschäftigt 25 Mitarbeiter und erzielte 2020 einen Jahresumsatz von knapp vier Millionen Euro bei einem Exportanteil von über 50 Prozent.
Jetzt setzt das Unternehmen einen weiteren Schritt in die Zukunft und baut gemeinsam mit Hartl Metall aus Waldneukirchen eine gemeinsame Firmenzentrale im Bezirks Styr-Land.

2021 steht bei den zwei Unternehmen ganz im Zeichen des Wachstums. Geplant ist ein Neubau, mit dem Ziel, Synergieeffekte sowohl bei der Errichtung als auch beim Betrieb des Gebäudes zu nutzen. Ende Februar erfolgt der Spatenstich, bereits im kommenden Jahr soll im Werk der beiden Metalltechnik-Unternehmen produziert werden.

Neue Ideen bei der Grundstückssuche
Bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück trat Andreas Rosensteiner, der Geschäftsführer von Rosensteiner GmbH, mit Martin Hartl in Kontakt. Beide Unternehmer stellten fest, dass sie als Visionäre eine ähnliche Firmenphilosophie verfolgen. Daraus entstand die innovative Idee, die zwei Metalltechnik-Betriebe an einem Standort zu vereinen. Nach einer intensiven Projektentwicklungsphase über mehrere Jahre wird im Februar nun der Grundstein dafür gelegt.

Gemeinsam mehr schaffen

Ursprünglich war geplant, Synergieeffekte des Gebäudes, wie etwa eine gemeinsame Schweißrauchabsaugung und eine ressourcenschonende Haustechnik zu nutzen. Diese Grundidee wurde aber bald um weitere Kooperationsmöglichkeiten ergänzt. Mit identen Werkstoffen und sich ergänzenden Fertigungsmöglichkeiten verspricht eine Zusammenarbeit mehr Effizienz und eine erhöhte Wertschöpfung für beide Unternehmen. Die Investitionen in neue, vernetzte Maschinen und Automatisierungstechnik sichern auch in Zukunft eine kostengünstige Produktion und einen optimalen Materialfluss. Dabei kommt es zwischen den Projektpartnern zu keinerlei Konkurrenz am Markt – im Gegenteil, es wird an ersten gemeinsamen Produktentwicklungen gearbeitet.
„Kooperation und partnerschaftliche Zusammenarbeit sind ein zentraler Teil unserer Firmenphilosophie und ich bin auch persönlich davon überzeugt, dass man gemeinsam einfach mehr schaffen kann. Auch deshalb ist dieses Gemeinschaftsprojekt für mich eine Herzensangelegenheit mit nicht unwesentlichen Nebeneffekten wie Ressourcenschonung, Generierung von neuen Möglichkeiten und Ausbau der eigenen Stärken“, sagt Rosensteiner.

Hartl Metall
Hartl Metall aus Waldneukirchen in Oberösterreich wurde 1980 als Familienbetrieb gegründet. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 40 Mitarbeiter und erzielte 2020 einen Jahresumsatz in der Höhe von knapp sechs Millionen Euro. Der Fokus des modernen Schlossers für Gewerbe und Industrie liegt auf Stahl- und Metallbau, Industrietechnik, Schweißtechnik, Brückenkonstruktionen sowie auf Service und Maintenance.

Mehr Infos zu HARTL METALL und ROSENSTEINER

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