Corona-Virus
Einnahmeausfälle von 160 Millionen Euro
Der erste Bus mit 24-Stunden-Betreuerinnen ist gestern aus Kroatien angekommen, nun wird auf das Ergebnis der Corona-Tests gewartet. Bei negativen Tests können die Damen mit der Arbeit beginnen.
- Regeln für die Bäder sind da – mehr dazu
Jemals positiv Getestete in KÄRNTEN: 411
(Stand: Donnerstag, 14. Mai, 22 Uhr)
- Klagenfurt: 91
- Völkermarkt: 52
- St. Veit: 51
- Villach Land: 48
- Wolfsberg: 43
- Spittal: 43
- Klagenfurt Land: 41
- Villach: 22
- Feldkirchen: 15
- Hermagor: 5
- Österreich: 16.025
Alle Bundesländer (Donnerstag, 14. Mai, 15 Uhr): 16.014
334 im Burgenland, 411 in Kärnten, 2.732 in Niederösterreich, 2.271 in Oberösterreich, 1.216 in Salzburg, 1.814 in der Steiermark, 3.524 in Tirol, 883 in Vorarlberg und 2.829 in Wien.
Info: Diese Gesamtzahl an Corona-Fällen (oben) umfasst alle positiv getesteten Personen inklusive Genesene und Verstorbene.
Aktuell noch Erkrankte in ÖSTERREICH: 1.027
(Stand: Donnerstag, 14. Mai, aktualisiert um 10 Uhr)
- Wien: 559 (+ 20)
- Steiermark: 171 (- 22)
- Niederösterreich: 137 (- 13)
- Tirol: 61 (- 9)
- Oberösterreich: 33 (+/- 0)
- Burgenland: 25 (- 3)
- Salzburg: 23 (- 4)
- Vorarlberg: 10 (- 9)
- Kärnten: 8 (- 2)
FPÖ-Dringlichkeitsantrag beschlossen
FPÖ-Chef Gernot Darmann zeigt sich heute erfreut, dass der Dringlichkeitsantrag der FPÖ zum eigenständigen Weg Kärntens als Modellregion zur Bewältigung der Corona-Krise einstimmig im Landtag beschlossen wurde. Er hofft nun: "Wir erwarten uns jetzt, dass die Zustimmung aller Parteien nicht nur ein medial vor sich hergetragenes Lippenbekenntnis insbesondere der ÖVP darstellt, sondern dass auch sichergestellt wird, dass wir in Kärnten unabhängig von der ÖVP-Grünen-Bundesregierung einen eigenständigen Weg gehen können. Die Regierung muss umgehend den ,Lockup' für das Tourismus- und Veranstaltungsland Kärnten, für die Hotels, die Beherbergungsbetriebe, die Freiluftveranstaltungen von Vereinen, Kulturträgern und Veranstaltern sowie für die Tätigkeit unserer Sportvereine umsetzen!"
"Initiative für Grund- und Freiheitsrechte" gibt Denkanstöße zu Corona-Maßnahmen
"Initiative für Grund- und Freiheitsrechte" will zu breiter Debatte anregen, was die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie betrifft. Man kommentiert verschiedene Themen aus rechtlicher Sicht. Drei Beispiele in Kurzform…
Landeshauptmann Kaiser forderte Leitfaden für Kulturveranstaltungen
Heute fand eine Video-Konferenz der Landeskulturreferenten mit dem Bundesministerium statt. Landeshauptmann Peter Kaiser forderte schnellstens einen Leitfaden für Kulturveranstaltungen sowie Richtlinien für den Hilfsfonds mit 700 Millionen Euro für Non-Profit-Organisationen.
Kaiser wurde deutlich: "Wir können keine Schlechterstellung des Kunst- und Kultur-Bereiches akzeptieren. Die Initiativen sterben uns sonst weg." Klarheit müsse herrschen: Wer darf was, wie und ab wann? Kaiser meint, dass durch die derzeitige Entwicklung der Corona-Zahlen in Österreich durchaus mehr möglich sein sollte als verkündet. Diesbezüglich forderte er einen Leitfaden ein, die Länder könnten dann Detailplanungen vornehmen.
Die ab heute Mitternacht geltende Lockerungsverordnung in Bezug auf Museen, Ausstellungen, Bibliotheken und Büchereien sowie Archiven ist übrigens schon auf der Homepage des Sozialministeriums abrufbar. Weitere Lockerungen für Kunst und Kultur ab Juni sollen in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.
Zahlen-Update um 15 Uhr
34 Fälle mehr gibt es als heute in der Früh, einen Corona-Fall mehr in Kärnten. Insgesamt gibt das Gesundheitsministerium 16.014 Infizierte bekannt.
Zahlen aus den Bundesländern:
334 im Burgenland, 411 in Kärnten, 2.732 in Niederösterreich, 2.271 in Oberösterreich, 1.216 in Salzburg, 1.814 in der Steiermark, 3.524 in Tirol, 883 in Vorarlberg und 2.829 in Wien.
Weltweit sind mittlerweile 4.371.611 bestätigte Fälle bekannt, auf der anderen Seite 1.562.673 Genesene.
Kärntner Museen öffnen – eine Liste
Mitte Mai öffnen nun auch einige Kärntner Museen wieder, nämlich:
- Eboardmuseum Klagenfurt: 15. Mai
- Gailtaler Heimatmuseum Hermagor: 19. Mai
- Museums Liaunig, Neuhaus: 20. Mai
- Werner Berg Museum, Bleiburg: 20. Mai
- Landesmuseum Kärnten, Klagenfurt: wegen Umbau geschlossen
- Außenstellen des Landesmuseums – Kärntner Freilichtmuseum Maria Saal, Archäologischer Park Magdalensberg und Römermuseum Teurnia: 30. Mai
- Museum Moderner Kunst Kärnten mit Burgkapelle, Klagenfurt: 30. Mai
- Museum der Stadt Villach: voraussichtlich 30. Mai
- Musik-Museum Klagenfurt: 2. Juni
Klagenfurt: Obi- und Metro-Flohmarkt können stattfinden, Konzept soll ausgearbeitet werden
Die Klagenfurter Marktverwaltung teilt mit, dass Flohmärkte, die als Märkte in der Klagenfurter Marktordnung verordnet sind, seit 1. Mai im Freien stattfinden dürfen. Gemeint sind die Flohmärkte bei Metro oder Obi.
Folgende Sicherheitsvorkehrungen sind zu treffen:
- Mindestabstand von einem Meter gegenüber Personen, die nicht im selben Haushalt leben.
- Mund-Nasen-Schutz muss von Kunden getragen werden.
- Der Betreiber muss sicherstellen, dass Mitarbeiter mit Kundenkontakt auch Mund-Nasen-Schutz tragen. Auch Schutzvorrichtungen zur räumlichen Trennung sind möglich.
Die Flohmarkt-Betreiber sollen nun ein Konzept vorlegen, das dann auch von medizinischen Amtssachverständigen geprüft wird. Ist diese Prüfung positiv, können die Flohmärkte wieder stattfinden. Ordnungsamt und Marktverwaltung kontrollieren dann die Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen.
FPÖ im Landtag: Forderung nach eigenständigem Kärntner Weg
Die gestern in einer Pressekonferenz präsentierten FPÖ-Ideen nach einem eigenständigen Kärntner Weg aus der Corona-Krise thematisierte er auch heute im Landtag. "Wir müssen in Kärnten endlich auch selbst Entscheidungen treffen. Das Zuwarten auf die Bundesregierung und das wochenlange Evaluieren ihrer Maßnahmen hilft niemanden", so FPÖ-Chef Gernot Darmann. 100 Millionen Euro fordert die FPÖ als Soforthilfe-Unterstützungsfonds für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Ebenso brauche es einen Unterstützungs- und Finanzierungsfonds für die Gemeinden – als nicht rückzahlbare Zuschüsse. Kärnten solle außerdem Freiluftveranstaltungen wieder zulassen. Diesbezüglich brachte die FPÖ heute auch zwei Dringlichkeitsanträge ein.
ÖVP im Landtag: Wiederaufbau hat Vorrang
Menschen nun wieder in Beschäftigung zu bringen, sei nun eine der wichtigsten Aufgaben, so ÖVP-Clubobmann Markus Malle im Kärntner Landtag. Dafür müssten Hürden abgebaut werden, es brauche Investitionen – von Straßenbau über Breitband-Ausbau bis Tourismus. "Wir müssen Investitionsprogramme dort vorziehen, wo es möglich ist, so Landesrat Martin Gruber. Auch Gelder aus der EU müssten nach Kärnten gebracht werden, so Malle.
SPÖ-Seiser: "Schalten Bundesrechnungshof ein"
SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser kritisierte in der Landtagssitzung, dass Hilfsmaßnahmen des Bundes bei den Unternehmern nicht schnell und direkt genug ankommen. "Um sicherzustellen, dass sämtliche Mittel aus dem Covid-19-Krisenbewältigungsfonds des Bundes wirtschaftlich sinnvoll eingesetzt und fair verteilt werden, schalten wir den Bundesrechnungshof ein", verkündete Seiser.
Seiser fordert Direktzuschüsse statt Haftungsübernahmen und Überbrückungskredite und berichtete über einen Antrag: "Wir haben darum heute einen Antrag eingebracht, mit dem wir fordern, dass mehr Unternehmen Zugang zu den Bundesförderungen gewinnen. Denn es ist nicht nachvollziehbar, warum Unternehmen, die aktuell ein Sanierungsverfahren erfolgreich abwickeln, von den Förderungen ausgeschlossen sind."
Das sind die Corona-Regeln für die Bäder!
Wirtschaftskammer-Bädersprecher sagt, es sind praktikable Regelungen für die Bäder. Maximale Besucherzahlen wegen Mindestabständen spielen eine große Rolle.
Einnahmeausfälle beim Land Kärnten werden auf 160 Millionen Euro geschätzt
Landeshauptmann-Stellvertreterin und Finanzreferentin Gaby Schaunig nannte in der Landtagssitzung gerade 150 Millionen Euro als Schätzung für die Einnahmeausfälle des Landes. Dazu kommen noch Mehrausgaben und hier habe man klare Prioritäten gesetzt: Priorität 1 habe die Versorgung der Bevölkerung mit Gesundheitsleistungen, Priorität 2 habe die Pflege und Priorität 3 Existenzsicherung.
"Wir werden eine erhöhte Neuverschuldung haben, müssen erneut Kredite aufnehmen", so Schaunig. Sie appelliert an die Bundesregierung, die Konditionen, durch die sich der Bund derzeit am Kapitalmarkt finanziert, eins zu eins so an die Länder weiterzugeben.
195.000 Euro für alpine Vereine in Kärnten
In Kärnten betreuen alpine Vereine über 4.200 Kilometer Wanderwege und 60 Hütten. Für diesen Einsatz sowie für spezielle Sportveranstaltungen mit Wanderführern subventioniert das Land Kärnten sie heuer mit 195.000 Euro. Die Abteilung Kärnten Sport Koordination prüfte das Subventionsansuchen der Arge der Alpinen Vereine Kärnten. "Die alpinen Vereine leisten einen wesentlichen Beitrag für die touristische Infrastruktur und Wertschöpfung. Besonders jetzt, wo viele Kärntnerinnen und Kärntner, Österreicherinnen und Österreicher in Kärnten urlauben werden, ist es wichtig, entsprechend attraktive Freizeit- und Feriengestaltung zu ermöglichen", so Landeshauptmann Peter Kaiser als Sportreferent.
Neue Umfrage der Industriellenvereinigung unter Mitgliedern
Die Industriellenvereinigung (IV) Kärnten hat wieder eine Umfrage unter Mitgliedsbetrieben durchgeführt. IV-Präsident Timo Springer fasst zusammen: "Produktion und Lieferketten haben sich einigermaßen vom Corona-Schock erholt. Trotzdem blickt die Kärntner Industrie sehr vorsichtig in die Zukunft."
Ein paar Fakten aus der Umfrage:
- Fast 60 Prozent der Betriebe produzieren wieder nahezu voll.
- Bei 46 Prozent funktionieren die Lieferketten normal, bei allen anderen teilweise.
- Auslastung bei Aufträgen: Über 40 Prozent haben im zweiten Halbjahr 2020 eine unüblich geringe Auslastung, 30 Prozent gaben "normal" an.
- Fast 40 Prozent glauben, dass ihre Branche 2021 das Vorkrisenniveau erreicht wird, fast 35 Prozent rechnen mit 2022.
- 64 Prozent wünschen sich eine rasche Umsetzung von Entbürokratisierungsoffensiven, 60 Prozent ein Investitionsprogramm im Infrastruktur-Bereich von der Landesregierung. 43 Prozent wünschen sich eine Digitalisierungsoffensive, 27 Prozent einen "Think Tank", der Kärntens Chancen durch die Krise evaluiert.
- Kurzarbeit wird als relevanteste Hilfsmaßnahme des Bundes genannt.
- Home-Office nimmt wieder ab, bei 62 Prozent liegt der Anteil der Beschäftigten im Home-Office unter einem Viertel (Ende März waren es nur 18 Prozent).
- Gesundheitsmaßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter würden mehr als 40 Prozent trotz erlaubter Lockerungen noch über den Juni hinaus aufrechterhalten.
Springer richtet daher drei konkrete Forderungen an die Politik in Kärnten: Maßnahmen zur Entbürokratisierung, wie im Rahmen des Projekts "Kärnten unternehmensfreundlich" ausgearbeitet, ein schnelles Umsetzen des Investitionsprogramms im Infrastruktur-Bereich und eine schnelle Ausarbeitung der Strategie in Sachen Digitalisierung.
Aktuelle Stunde im Kärntner Landtag
Derzeit läuft im Kärntner Landtag die aktuelle Stunde zum Thema "Patient genesen, Therapiekosten offen? Unterstützungsmaßnahmen und Herausforderungen bei der Bewältigung der Corona-Krise".
Noch 1.027 aktiv Erkrankte
1.027 Österreich sind derzeit noch aktiv erkrankt – diese Zahl sank nun wieder um 42 Corona-Patienten.
- Normalbetten belegt: 180 (- 8)
- Intensivbetten: 54 (- 1 seit gestern)
- insgesamt hospitalisiert: 234 (- 9)
- daheim betreut, milder Verlauf: 793 (- 33)
- durchgeführte Corona-Tests: 344.606 (+ 8.354)
Genesene, Donnerstag, 9.30 Uhr: 14.405 (plus 101)
- Tirol: 3.360
- Niederösterreich: 2.487
- Oberösterreich: 2.177
- Wien: 2.157
- Steiermark: 1.504
- Salzburg: 1.175
- Vorarlberg: 856
- Kärnten: 389
- Burgenland: 300
Todesfälle, Donnerstag, 9.30 Uhr: 626 (plus 2)
- Wien: 144
- Steiermark: 139
- Tirol: 107
- Niederösterreich: 97
- Oberösterreich: 59
- Salzburg: 37
- Vorarlberg: 19
- Kärnten: 13
- Burgenland: 11
Restart-Gastro-Tour: Mit der Wörtherseeschifffahrt zu den Gastro-Hotspots am See
Die Gastronomie rund um den Wörthersee startet wieder durch. Am 15. Mai bringt die Wörthersee-Flotte Gäste kostenlos zu den Gastro-Hotspots am Wörthersee.
Mehr dazu hier!
Fußball: Was ist beim Training im Amateurbereich ab Freitag zu beachten?
Ab Freitag, 15. Mai, ist ein geregelter Trainingsbetrieb für Amateur-Fußballmannschaften wieder möglich. Voraussetzung dafür ist die Einhaltung von elf Handlungsempfehlungen, die vom ÖFB in den letzten Tagen ausgearbeitet wurden.
Informationen zu den Antikörper-Tests
Gesundheitsminister Rudolf Anschober sprach gerade in einer Pressekonferenz von einer weiterhin stabilen Lage in Österreich. Daher sei es nun notwendig, auftretende Cluster an Infektionen rasch abzugrenzen. Die Teststrategie ziele daher auf einen schnellen PCR-Test bei Verdachtsfällen ab – und auf ein ebenso schnelles Kontaktpersonen-Management.
Der PCR-Test (Corona-Test) spiele derzeit noch die Hauptrolle und wird eben bei Verdachtsfällen wie Screenings (z. B. derzeit in Alten- und Pflegeheimen) eingesetzt.
336.000 PCR-Tests wurden bereits in Österreich durchgeführt – pro 100.000 Einwohnern liegt Österreich damit im vorderen Bereich. "Derzeit auftretende Cluster sind beherrschbar", so Anschober.
Antikörper-Tests können eine wichtige Ergänzung sein und seien für die Begleitanalyse wichtig.
Virologe Lukas Weseslindtner führte aus, dass man in den letzten Wochen geprüft hat, welche Antikörper-Tests die beste Aussagekraft haben. Der Antikörper-Test soll zeigen: War ich krank? Sie können aber auch eine wichtige Ergänzung für eine korrekte Diagnose sein, weil bei besonders schweren Corona-Erkrankungen das Virus oft vom Rachenbereich "tiefer wandert" und durch einen PCR-Test dann oft nicht mehr nachweisbar ist.
Derzeit, so Anschober, werde im Rahmen der Teststrategie präzisiert, wo Antikörper-Tests einzusetzen sind. In erster Linie werde es um Studien gehen. Möglich sei auch, die vielen Blutspender in Österreich auf freiwilliger Basis zu testen – oder auch in Gesundheitsberufen.
Begehung: Sicherheit für Gastronomie am Benediktinermarkt
Ab morgen öffnet wieder die Gastronomie am Benediktinermarkt. Damit keine Unklarheiten bezüglich der Abstandsregeln auftreten, fand eine Begehung mit Fachexperten statt.
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Bibliotheken der Arbeiterkammer öffnen am Montag
Am Montag, 18. Mai, sperren die AK-Bibliothek in Klagenfurt und die AK-Mediathek in Villach wieder auf. Ausleihen kann man über 100.000 Bücher und Co. von Montag bis Donnerstag von 10 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr.
Sitzecken sowie Lesebereiche für längeres Verweilen in den Bibliotheken sind gesperrt. Wenn man aber Mund-Nasen-Schutz trägt und Abstand hält, kann man in Ruhe schmökern und stöbern.
Enotna Lista fordert Öffnung der Grenzübergänge zu Slowenien
Der EL-Vorsitzende und Vizebürgermeister von Eisenkappel-Vellach, Gabriel Hribar, fordert die zuständigen Minister dazu auf, dafür zu sorgen, dass die Grenzübergänge Paulitschsattel und Seebergsattel umgehend zumindest tagsüber wieder geöffnet werden.
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Neuer Fall im Bezirk St. Veit
Laut amtlichem Dashboard des Gesundheitsministeriums gibt es nun wieder einen neuen Corona-Fall im Bezirk St. Veit.
Schaunig: "Corona-Kurzarbeit verlängern!"
Arbeitsmarkt-Referentin Gaby Schaunig tritt erneut für die Verlängerung der Covid-Kurzarbeit ein: "Für bestimmte Branchen – insbesondere die Hotellerie, das Gastgewerbe, Reisebüros oder Busunternehmen – ist eine Verlängerung unabdingbar. Ansonsten droht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Arbeitslosigkeit." Denn ein Hochfahren ist für bestimmte Branchen nur eingeschränkt möglich.
Auch die Abläufe der Kurzarbeit seien verbesserungswürdig, so Schaunig: "Die rückwirkende Auszahlung ist für viele Betriebe eine große Belastung, da die Vorfinanzierung durch die Banken leider nicht immer unbürokratisch möglich ist – und dies ausgerechnet in einer Phase, in der durch Umsatzrückgänge die Liquiditätsdecke ohnehin sehr dünn ist." Eine Akkontierung für die Betriebe wären eine Lösung.
Das Arbeitsmarktservice (AMS) muss personell verstärkt werden, so Schaunig: "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AMS leisten derzeit mit der Abwicklung der Kurzarbeit und Betreuung der vielen neuen arbeitslosen Menschen wirklich Unglaubliches. Mit dem Bearbeiten der zahlreichen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, die nun aufgesetzt werden müssen, wird die Belastung der AMS-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeiter noch einmal ansteigen. Das ist mit dem aktuellen Personalstand nicht zu bewerkstelligen."
Sie erneuert auch ihre Forderung nach Erhöhung des Arbeitslosengeldes.
Nur noch acht aktiv Erkrankte in Kärnten
Zahlen aus Kärnten (Vergleich von gestern auf heute):
- insgesamt positiv getestet: 410 (- 1) – eine Person nach Wien verlegt
- genesen: 389 (+ 1)
- verstorben: 13 (+/- 0)
- aktiv Erkrankte: 8 (- 2)
- Corona-Tests insgesamt: 13.509 (+ 337)
- Personen im Krankenhaus: 2 (+/- 0)
- stationär im Krankenhaus: 2 (+/- 0)
- auf Intensivstation: 0
Das Krankenhaus St. Veit bietet virtuelle Kreißsaalführung an
Damit werdende Eltern trotz Coronavirus die Möglichkeit haben, einen Eindruck von der Geburtenstation zu gewinnen und Wissenswertes rund um die Geburt des Babys zu erfahren, gibt es nun eine virtuelle Kreißsaalführung.
Mehr dazu hier!
Aktueller Stand um 8 Uhr
Österreich:
15.980 Corona-Fälle sind der offizielle Stand heute um 8 Uhr – ein Anstieg von 59 Fälle seit gestern, das wäre eine Neuinfektionsrate von 0,37 Prozent (gestern: 0,28 %).
Zahlen der Bundesländer:
334 im Burgenland, 410 in Kärnten, 2.721 in Niederösterreich, 2.269 in Oberösterreich, 1.217 in Salzburg, 1.814 in der Steiermark, 3.523 in Tirol, 882 in Vorarlberg und 2.810 in Wien.
Weltweit bekannt sind 4.348.246 Fälle und 1.549.425 Genesene.
Kärnten:
In Kärnten gibt es einen Fall weniger, weil eine Infizierte ins AKH Wien überstellt wurde. Sie wird nun dort, also in Wien, gezählt. Das bedeutet: keine Neuinfektion seit über einer Woche.
Ein Blick auf die vergangene Woche, jeweils 8 Uhr:
- 6. Mai: + 1 Fall (+ 0,24 %)
- 7. bis 13. Mai: kein Anstieg bei Fällen
- 14. Mai: - 1 Fall (- 0,24 %)
Informationen über Antikörper-Tests
Um 9 Uhr berichtet Gesundheitsminister Rudolf Anschober mit dem Virologen Lukas Weseslindtner über Antikörper-Tests und wie diese in der Teststrategie des Bundes weiter angewandt werden sollen.
Milizsoldaten sind gut gerüstet für den Ernstfall
110 Milizsoldaten bereiten sich derzeit in der Türkkaserne in Spittal und am Schießplatz auf der Marwiesen auf ihren 2,5-monatigen Einsatz an der Grenze zu Slowenien vor. Organisiert wird das „Camp“ vom Jägerbataillon 26 in Spittal.
Altenbetreuerinnen aus Kroatien angekommen
Gestern sind zwölf 24-Stunden-Betreuerinnen aus Kroatien mit dem Bus in Kärnten angekommen. Bei ihnen wurde sofort ein Corona-Test durch das Rote Kreuz durchgeführt. Die Ergebnisse sollen heute eintreffen. Sind sie negativ, können die Betreuerinnen spätestens am Freitag mit der Arbeit beginnen. Am 25. Mai sollen wieder 23 Betreuerinnen in Kärnten ankommen.
Gastronomie vor Wiedereröffnung nicht allzu euphorisch
Gut gerüstet ist die Kärntner Gastronomie für die morgige Wiedereröffnung, trotzdem plagen viele Existenzsorgen. Werden die Kärntner auch ins Gasthaus gehen? Viele Gastwirte werden die kommenden Monate wirtschaftlich nicht überstehen, meint Wirtschaftskammer-Fachgruppenobmann Stefan Sternad.
Das von der Regierung angekündigte Wirtepaket müsse schnell bei den Gastronomen ankommen, denn mit dem Aufsperren geht man in eine Art Vorleistung und die Kosten laufen sofort an. Es müsse noch weit mehr nachhaltige Erleichterungen für die Gastronomie geben, fordert Sternad vor allem auch weniger Bürokratie. Er hofft, dass die Gemeinden heuer die Gastgartengebühr streichen und großzügig sind, wenn es um die Vergrößerung von Außenbereichen geht.
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Für die Hotellerie, die am 29. Mai aufsperren soll, fehlen noch einige Antworten, um sich bestens vorzubereiten. Man freue sich aber, dass mit 15. Juni die Grenzen zu Deutschland geöffnet werden sollen.
Neustart in den Kindergärten
Derzeit wird rund ein Viertel aller Kärntner Kinder in den Kinderbetreuungseinrichtungen betreut. Am Montag, 18. Mai, wird sich das ändern. Dann ist der eingeschränkte Betrieb Geschichte. Es wurde ein Leitfaden mit Handlungsanleitungen für alle Bereiche ausgearbeitet, um Kindern, Pädagoginnen wie Eltern die größtmögliche Sicherheit zu geben. Maskenpflicht für die Pädagoginnen ist individuell mit dem Träger der Einrichtung zu vereinbaren. Es gilt aber ein dringender Appell von Landeshauptmann Peter Kaiser: Fühlt sich ein Kind oder eine Betreuerin krank, sollte diese Person unbedingt daheim bleiben. Es wird empfohlen, alle Räume der jeweiligen Einrichtung zu nutzen, um für größtmöglichen Abstand zu sorgen, und auch viel Zeit im Freien zu verbringen. Besonders empfohlen wird ein Besuch der Kinderbetreuung Kindern im Vorschulalter als Vorbereitung für die Schule und Kindern mit Sprachförderbedarf.
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Patientenbesuch in Kabeg-Spitälern möglich
Eine Besucherregelung gibt es wieder für die Kabeg-Spitäler. Man muss sich als Besucher telefonisch anmelden (zwischen 8 und 12 Uhr bei der jeweiligen Abteilung) und bekommt einen Besuchstermin – für einen Besucher pro Patient und Termin. Die Besuchszeiten sind in den Einrichtungen unterschiedlich. Besucher müssen auch ihre Kontaktdaten angeben, denn falls ein Corona-Fall auftritt, müssen alle Kontakte rückverfolgbar sein.
Was den Operations- und Ambulanzbetrieb betrifft, so wird weiter hochgefahren. Bis Ende Juni sollen wieder rund 80 Prozent der Betten belegt werden. 20 Prozent bleiben als Reserve für mögliche Corona-Patienten.
In den anderen Kärntner Krankenhäusern, die nicht zur Kabeg gehören, werden eigene Regelungen erarbeitet.
Alle Informationen zu gestern, Mittwoch:
Die wichtigsten Nummern für Sie
Bei Verdacht auf Erkrankung: 1450 – 24 Stunden
Bei allgemeinen Fragen (AGES): 0800 555 621 – 24 Stunden
Kärntner Nummer für allgemeine Corona-Gesundheitsfragen: 050 536 53 003 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr
Kärntner Nummer für freiwillige Helfer: 05 09 144 20 20 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr
Hilfsangebote in den Bezirken:
schautaufeinander.meinbezirk.at
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Die Woche zum Nachlesen
- Mittwoch, 13. Mai
- Dienstag, 12. Mai
- Montag, 11. Mai
- Samstag und Sonntag, 9. & 10. Mai
- Freitag, 8. Mai
- Donnerstag, 7. Mai
Wichtige Nummern für Auskünfte rund um die Uhr:
- AGES-Infoline Coronavirus: 0800 555 621 (bei allgemeinen Fragen)
- Gesundheitshotline 1450 (bei Symptomen)
- Hotline der Wirtschaftskammer für Unternehmer: 05 90 90 4 - 808
Weitere Infos:
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus
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