IKB und NHT präsentieren innovatives Mieterstrommodell – mit Video

- Bgm. Christine Oppitz-Plörer (Mitte), IKB-Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller (r.) und NHT-GF Markus Pollo setzen auf die Kraft der Sonne.
- hochgeladen von Tamara Kainz
"Lokal und regional erzeugen, lokal und regional verbrauchen", lautet die Devise der ersten Tiroler Photovoltaikanlage mit gemeinschaftlicher Stromnutzung.
REICHENAU (tk). Solarstrom vom eigenen Dach zu beziehen, ist jetzt nicht mehr nur Einfamilienhäusern vorbehalten, sondern bildet neuerdings auch für Mehrparteienhäuser in den Städten eine attraktive Versorgungslösung. Dank der jüngsten Novelle des Ökostromgesetzes können die Bewohner von Mehrparteienhäusern nun nämlich ebenfalls Strom aus eigenen Photovoltaik-Anlagen verbrauchen und auch verkaufen. Ein diesbezügliches Pilotprojekt haben die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) gemeinsam mit der Neue Heimat Tirol (NHT) jüngst umgesetzt.
Umweltfreundlich und kostengünstig
Vorerst 38 Parteien eines Mehrparteienhauses in der Reichenauer Straße haben sich beteiligt und beziehen seit Jänner umweltfreundlichen und kostengünstigen Sonnenstrom vom eigenen Dach.
Beim Projekt in der Reichenauer Straße handelt es sich um das erste Gebäude in Tirol, in dem mehrere Parteien günstigen Sonnenstrom vom Dach direkt verbrauchen können. Geht es nach den Verantwortlichen, soll das Projekt schon bald Schule machen. "Wir stellen hier ein zunehmendes Interesse fest. Seit kurzem gibt es ein IKB-Produkt für gemeinschaftlich genutzte Photovoltaikanlagen in Mehrparteienhäusern. Die IKB errichtet und betreibt dabei die Anlage, der Kunde profitiert vom günstigen Sonnenstrom, der um gut 20 Prozent günstiger ist. Risiko besteht für den Kunden keines, auch ein Ausstieg ist jederzeit möglich", fasst IKB-Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller bei der Pressekonferenz vergangene Woche die Eckdaten zusammen.
Projekt hat Potenzial
NHT-Geschäftsführer Markus Pollo ergänzte: "Für uns als größter Wohnbauträger Tirols eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten. Jetzt können auch unsere MieterInnen von günstigem Eigenstrom profitieren. Allein auf unseren Bestandgebäuden in Innsbruck steht eine potenzielle Fläche von mehreren Tausend Quadratmetern zur Verfügung."
Günstiger Sonnenstrom
Die 133 Solarmodule am Dach der Wohngebäude Reichenauer Straße 62,64 und 66 erzeugen mit einer Fläche von 222,9 qm rund 38.000 kWh Strom. Damit können bis zu 20 Prozent des durchschnittlichen Verbrauchs der teilnehmenden Haushalte abgedeckt werden. Die IKB hat rund 40.000 Euro in die Errichtung der Photovoltaikanlage gesteckt, sie installiert und kümmert sich auch um die laufende Wartung.



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