Anzengruber, Willi, Mayr
Neue Stadtregierung in Innsbruck steht

- Bgm. Johannes Anzengruber wird eine Koalition mit Georg Willi (Grüne) und Elli Mayr (SPÖ) bilden.
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Die Entscheidung über die neue Stadtregierung scheint gefallen. Der neue Bürgermeister Johannes Anzengruber führt Verhandlungen mit Georg Willi von den Grünen und Elli Mayr von der SPÖ.
INNSBRUCK. Mit 22 Mandaten im Gemeinderat (von 40) und fünf Sitzen im Stadtsenat hat die neue Stadtregierung entsprechende Mehrheiten. Johannes Anzengruber hat nach den Sondierungsgesprächen mit allen Fraktionen im Innsbruck Gemeinderat (JA - Jetzt Innsbruck, Grüne, FPÖ, SPÖ, Das Neue Innsbruck, Liste Fritz, Alternative Liste und KPÖ) entschieden, die vertiefenden Gespräche mit Georg Willi und Elli Mayr zu führen. Vor der Stichwahl hat Georg Willi diese Koalition als eine stabile Fortschrittskoalition bezeichnet und ihr den "Caprese-Koalition" gegeben. Die italienische Spezialität aus Tomaten, Mozzarella und Basilikum entsprechen den Parteifarben grün, rot und weiß.
Vorbereitung auf Opposition
Von Florian Tursky, Das Neue Innsbruck,, gibt es eine erste Reaktion: "Wir nehmen die Entscheidung des designierten Bürgermeisters zur Kenntnis und werden uns nun auf eine konstruktive Oppositionsarbeit vorbereiten. Die Koalition, die sich schon vor der Wahl und am Wahlabend abgezeichnet hat, ist paktiert. Wir wünschen den neuen Koalitionspartnern gutes Gelingen und das richtige Gespür bei den bevorstehenden Herausforderungen für unsere Stadt."
Neue Regierung
Johannes Anzengruber hat in den Gesprächen klar gemacht, was ihm in der Zusammenarbeit im Gemeinderat sowie in einer künftigen Koalition wichtig ist. Dass alle in den Gemeinderat gewählten Fraktionen den Innsbruckerinnen und Innsbruckern verpflichtet sind und wie er diese Stadt besser machen will. Er hat bei den Gesprächen auch ausgelotet, bei welchen Themen es mit welchen Fraktionen Übereinstimmungen gibt. Am Freitag wurden die Sondierungsgespräche abgeschlossen und am Samstag noch ein vertiefendes Gespräch mit den Fraktionen der Grünen und der SPÖ geführt.
„Ich habe mich entschieden, mit den Grünen und der SPÖ in offizielle Koalitionsgespräche zu treten“, erklärt Anzengruber. „Wir wollen eine „Koalition der Gewinner“ formen.
„Mir war es immer das Wichtigste, dass es um die Sache geht – fernab von Parteiideologien“, so Anzengruber. Die Verhandlungen über die Themen und Projekte für das Arbeitsübereinkommen starten mit Montag. Ziel ist es, ein Arbeitsprogramm zu formen, bei dem die drängenden Themen angegangen werden und die Stadtteile entsprechend in den Mittelpunkt gestellt werden. Anzengruber geht davon aus, dass aufgrund der konstruktiven Gespräche mit allen Fraktionen bei vielen Projekten eine breite Mehrheit über die Koalition hinaus möglich erscheint.
„Wir möchten die drängenden Themen, die Sache und eine wertschätzende Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellen und garantieren, dass wir das Beste für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker umsetzen wollen“, erklären Anzengruber, Willi und Mayr abschließend.

- Die neue Stadtregierung: Georg Willi, Johannes Anzengruber, Elli Mayr
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- Am 16. Mai soll der neue Gemeinderat angelobt werden. Dann wird eine Caprese-Koalition die Stadt regieren.
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