Polizeimeldungen
Unfall in Hötting, Sachbeschädigung an 30 Pkws - Zeugen gesucht
Zu einem Verkehrsunfall mit einem verletzten Motorradfahrer kam es in Hötting. In der Hunoldstraße, Knollerstraße, Anzengruberstraße, sowie Hörmannstraße wurde mindestens 30 Pkws beschädigt, die Polizei sucht Zeugen. Durch die Zusammenarbeit zwischen Fremden- und Finanzpolizei wurde ein Sozialbetrug aufgeklärt.
INNSBRUCK. Am 3. August 2022, gegen 12:00 Uhr, fuhr eine 79-jährige österreichische Staatsbürgerin und ein 77-jähriger österreichischer Beifahrer mit ihrem PKW entlang der Kranebitter Allee in westliche Richtung. Beim Einbiegevorgang im Kreuzungsbereich kam es zu einer Kollision zwischen dem von Westen kommenden Motorradlenker und der PKW Lenkerin. Der 62-jährige Motorradlenker stürzte und wurde dadurch unbestimmten Grades verletzt. Nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte wurde er ins Landeskrankenhaus Hall eingeliefert.
Zeugenaufruf
Ein unbekannter männlicher Täter beschädigte am 2. August 2022 gegen 22:30 Uhr mindestens 30 PKW, welche in der Hunoldstraße, Knollerstraße, Anzengruberstraße, sowie Hörmannstraße im Stadtteil Pradl, Innsbruck parkten. Die Fahrzeuge wurden vermutlich mit einem spitzen Gegenstand an der Motorhaube zerkratzt. Die Tat konnte von einem Anwohner beobachtet werden.
Täterbeschreibung:
Ca. 18-25 Jahre alt, normale Statur, mittellange Haare, über die Ohren gehend strubbelige Frisur, blond bis mittelblond, hellgraue Kapuzenjacke (Kapuze mit schwarzen Applikationen), mitteleuropäisches Aussehen
Um Zeugenaufruf in den Medien wird ersucht – zweckdienliche Hinweise sind an die PI Pradl (Tel. 059133-75 87100) oder an den Kripojournal (Tel. 059133-75 3333) erbeten.
Sozialbetrug
Ein ungarischer Staatsbürger und ehemaliger Geschäftsführer eines Imbissbetriebes in Innsbruck wurde bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt, da er elf seiner Mitarbeiter als "geringfügig Beschäftigte" zur Sozialversicherung angemeldet, aber entgegen dieser Anmeldung weit über dieser Zuverdienstgrenze (€ 475,86- pro Monat) beschäftigt hatte. Durch dieses Täuschungsverhalten hatte er zum einen Dienstnehmerbeiträge zur Sozialversicherung gegenüber der Österreichischen Gesundheitskasse von über € 15.000,- vorenthalten und zum anderen hatte er es seinen zu diesem Zeitpunkt Arbeitslosengeld beziehenden Angestellten ermöglicht, Arbeitslosengeld in Gesamthöhe von € 25.000,- zu erschleichen. Der Beschuldigte hatte bis dato die ausstehenden Dienstnehmerbeiträge gegenüber der ÖGK beglichen. Ebenfalls wurden die elf Mitarbeiter des ungarischen Unternehmers angezeigt, da sie während ihres Arbeitslosengeldbezuges ihr tatsächliches Beschäftigungsverhältnis, insbesondere ihr über der Geringfügigkeitsgrenze liegendes Einkommen, gegenüber dem Arbeitsmarktservice Tirol verschwiegen und sich somit diese Sozialleistungen in jeweils verschiedenen Höhen vom AMS (Gesamthöhe € 25.000,-) erschlichen hatten.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.