Tiroler Alltagsleben im Ersten Weltkrieg

- Die Verwundeten, die mit der Eisenbahn ins Hinterland
gebracht wurden, wurden unter anderem mit der
Lokalbahn auf die einzelnen Lazarette aufgeteilt. Hier eine Aufnahme um 1916 am Hauptbahnhof Innsbruck. Foto: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck - hochgeladen von Gerlinde Tamerl
IBK. 2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum hundertsten Mal. Kürzlich wurde das sehr lesenswerte und aufschlussreiche Buch von Lukas Morscher: „Tiroler Alltagsleben im Ersten Weltkrieg“ im Innsbrucker Rathaus präsentiert.
Lukas Morscher, der das Stadtarchiv/Stadtmuseum in Innsbruck leitet, gewährt einen einzigartigen Einblick in den Tiroler Alltag zur Zeit des Ersten Weltkriegs: Zeitungsberichte und eindrucksvolle Bilder erzählen von der Angst um die Männer an der Front, vom Schmerz über die Teilung des Landes, aber auch von weiblicher Feuerwehr, abenteuerlichen Heiratsannoncen und vielem mehr!
BEZIRKSBLÄTTER baten Dr. Lukas Morscher, den Leiter des Stadtarchiv/Stadtmuseum, zum Interview.
Bisher sind sehr viele Bücher zum Ersten Weltkrieg erschienen. Was ist die Besonderheit Ihrer Publikation?
MORSCHER: Die meisten Bücher beschäftigen sich mit der militärischen Seite des Krieges. Mir geht es einzig und allein darum, das Leben und die Lebensbedingungen unserer (Ur-)Großeltern im Alltag zu beleuchten. Zeitungsartikel, die die Basis dieses Buches sind, geben tagesaktuell das Leben der Bevölkerung wieder.
Warum wird in Ihrem neuen Buch nicht nur die Zeit bis 1918, sondern darüber hinaus bis 1922 berücksichtigt?
MORSCHER: Der Krieg endet zwar formal 1918, aber die Umbrüche und Hungersnöte kommen erst danach. Erst ab 1922 ist ein Silberstreifen am Horizont zu erkennen – bei genauem Hinschauen.
Wer sich für das Buch interessiert, es ist im Buchhandel erhältlich oder online unter www.haymonverlag.at bestellbar!





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