Coronamaßnahmen
ÖH kritisiert Uni-Vorgehen
INNSBRUCK. Vor Beginn des Lockdowns hat die Universität Innsbruck ihre Coronaschutz-Maßnahmen deutlich verschärft. Der Großteil der Lehrveranstaltungen wird entsprechend der Mitteilung von Rektor Märk in einem Schreiben an die Studierenden, erneut auf Online-Lehre umgestellt. „Ein Schlag ins Gesicht für die Planungssicherheit der Studierenden“, meint der Vorsitz der ÖH Innsbruck.
Uni Maßnahmen
Die Universität Innsbruck hat bereits vor dem Lockdown mitgeteilt, bis einschließlich 9. Jänner 2022 auf virtuelle Lehre umzustellen. Davon ausgenommen sind unter anderem Laborpraktika und sportpraktische Übungen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden – dort wo möglich – aus dem Homeoffice arbeiten.
Den BezirksBlätter Innsbruck Artikel finden Sie hier.
ÖH-Kritik
Die ÖH schlägt vor, weiterhin hybride Lehre unter 2G durchzuführen. „Wir Studierende haben eine Durchimpfungsrate von über 83% und sind damit Vorreiter in Sachen Impfquote. Wir erwarten uns nicht nur, mehr Gehör zu finden, sondern auch, dass unsere Anliegen berücksichtigt werden, die wir in den Besprechungen zur Maßnahmengestaltung der Universität einbringen“, hebt ÖH-Innsbruck-Vorsitzender Daniel V. Müller hervor. „Studierende können vormittags mit 2G Nachweis mit Freunden Skifahren gehen aber müssen nachmittags wieder alleine nach Hause vor den Laptop, um ihrer Bildung nachzugehen, betont Lukas Schobesberger, 1. Stv. ÖH-Innsbruck-Vorsitzender. „Studierende haben sich eine sichere Präsenzlehre durch ihre außerordentlich hohe Impfbereitschaft selbst ermöglicht und dürfen jetzt nicht erneut die Leidtragenden sein“, so Müller und Schobesberger abschließend.
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