Kampf gegen den Borkenkäfer auch 2018

- Der Borkenkäfer ist für das Absterben vieler Bäume verantwortlich (Symbolbild).
- Foto: pixabay.com
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Zum internationalen Tag des Waldes am 21. März nehmen sich die Tiroler Waldeigentümer nochmals vor, wie im vergangen Frühjahr den Kampf gegen den Borkenkäfer aufzunehmen. Alle müssen an einem Strang ziehen, Waldeigentümer, Waldaufseher, Bezirksforstinspektionen und das Land Tirol, dann hofft man mit gewissen Gegenmaßnahmen den Großteil des Borkenkäfer-Schadholzes vermeiden zu können.
TIROL. Um einen erneuten wirtschaftlichen Schaden, wie im vergangenen Jahr (4,5 Millionen Euro) zu vermeiden, unterstützt das Land Tirol die Waldeigentümer bei der Borkenkäfer-Bekämpfung. Diese Käferart ist für die Tiroler Wälder besonders gefährlich, da sie einen extrem kurzen Generationszyklus haben. Sie vermehren sich also unheimlich schnell. Ein einziger befallener Baum kann das Zuhause für 50.000 Jungkäfer sein, die wiederum 20 andere noch gesunde Bäume zum Absterben bringen können.
Wie bekämpft man die Käfer?
Fangbäume werden ausgelegt, Holz in schwer zugänglichen Lagen entrindet und Schadflächen werden mit den Geldern aus öffentlichen Mitteln geräumt.
Wie man sich einen Fangbaum vorstellen kann, erläutert Christian Schwaninger, Leiter der Abteilung Waldschutz in der Landesforstdirektion: "Fangbäume werden ab März vorgelegt und sind dann im Frühjahr sehr attraktiv für die überwinternden Borkenkäfer, die hier ihre Brut anlegen. Vier Wochen nach der Besiedelung werden die Fangbäume aus dem Wald gebracht." Die anderen Methoden schlagen meist bei Fichten an. Wenn die Krone bereits rot gefärbt ist, müssen die betroffenen Bäume unverzüglich umgeschnitten, entrindet oder aus dem Wald entfernt werden.
Vermeidung von wirtschaftlichen Schaden
Neben der wichtigen Schutzfunktion die der Wald inne hat, ist er in Tirol vor allem auch eine Einkommensquelle. Die Holzware sinkt allerdings im Preis, wenn sie zu sogenannten "Käferholz" wird. Der wirtschaftliche Schaden für die Waldeigentümer ist enorm.
Ein geübtes Auge erkennt die ersten Symptome für einen Käferbefall sofort: Abplatzen der Rinde, starker Harzfluss und Spuren von Spechtarbeit im oberen Stammbereich. Außerdem kann man auch am Fuße des Stammes Bohrmelauswurf finden.
Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
Mit Helikoptern im Kampf gegen die Borkenkäfer


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