Die Orientalische Küche in Innsbruck

INNSBRUCK (sk). Bereits 2015 fiel der Startschuss mit einem monatlichen orientalischen Dinner. Damals war Ammar Ali, der Inhaber von "Ammar Ali - Orientalische Küche OG" erst ein Jahr in Österreich. Als ehemaliger Flüchtling wollte er aber so schnell als möglich die Barrieren zwischen den Geflüchteten und den Einheimischen beseitigen. Aus diesem Grund machte er das, was er am besten kann - KOCHEN. 

Ob Humus, Bulgur oder gefüllte Weinblätter – beim gelernten und leidenschaftlichen Koch Ammar Ali, der in Syrien in einem großen Unternehmen als Chefkoch tätig war, wird man als Gast mit allen Köstlichkeiten aus dem Nahen Osten verwöhnt. Besonders gerne verwöhnt er seine Gäste mit Gerichten aus dem Irak, aus Libanon und aus seiner Heimat Syrien.

Selbstständigkeit 

2018 machte er sich mit seiner orientalischen Küche dann schließlich selbstständig. Ammar Ali kommt aus einem kleinen Dorf in Syrien, wo die Dorfbewohner zusammen kochen und essen. Diese Tradition wollte er beibehalten und auch in seiner neuen Heimat umsetzen. Den Tirolern wird ja bekannterweise oft nachgesagt: "Was sie nicht kennen, das essen sie auch nicht". Mit den schmackhaften Gerichten aus dem Orient wurde diese Barriere überwunden, denn wie man bei den Mittagsbuffets im ISD-Stadtteilzentrum jeden Donnerstag von 12:00 - 13:30 Uhr sieht,  kommt die Orientalische Küche in Tirol super an.

Reichhaltiges Buffet

Wer für eine Festlichkeit oder für ein Mitarbeiteressen etwas außergewöhnliches sucht, der ist bei Ammar Ali und seinen orientalischen Kochkünsten goldrichtig. Grundsätzlich gibt es bei seinen Buffets immer vegetarische und fleischhaltige Gerichte. Gefüllte Weinblätter, Humus, Mokabilat Beiruti ( libanesischer Olivensalat), marinierter Schafskäse, oder Baklava gehören dabei zu den Klassikern. Trotzdem, dass die Orientalische Küche sehr fleischlastig ist, wird sehr viel frisches Gemüse aufgetischt. Man kann deshalb auch sagen, dass rund 70% der Speisen vegetarisch sind und auch ganz viele davon gleichzeitig vegan. 

Corona und der Einbruch

Die Orientalische Küche wurde in Innsbruck sehr gut angenommen. Buffets für Festlichkeiten, Seminare, Mitarbeiteressen und auch für private Veranstaltungen waren sehr gut gebucht. Bis, ja bis Corona die komplette Auftragslage auf den Kopf stellte. Zeitgleich mit dem Lockdown kam auch der komplette Einbruch, was die Aufträge angeht. Keine Veranstaltungen, Seminare und Festlichkeiten mehr. Zu Beginn versuchte man sich dann mit einem Lieferservice über Wasser zu halten, aber seit auch wieder die Lokale geöffnet haben, stellte sich auch der Lieferservice langsam wieder ein. Um in dieser schwierigen Situation nicht die Nerven zu verlieren, überlegte sich Ammar Ali einen Plan B. 

Neuheit: Brunchboxen

Mit den "Brunchboxen" startet Anfang Oktober die neuen Geschäftsidee. Auf Vorbestellung kann man sich am Wochenende, also Samstag und Sonntag, eine orientalische "Brunchbox" nach Hause liefern lassen. Befüllt sind die Boxen mit orientalischen Speisen für 2 Personen. Enthalten ist beispielsweise Humus, frisches Gemüse, Oliven, Joghurt mit Honig und Nüsse, Gemüsesticks, Früchte, Brot oder Baklava. Alle "Brunchboxen" sind vegetarisch und sind mit der Zusatzoption Fleisch oder Vegan erhältlich. Für die Vegetarier gibt es natürlich auch die Option, eine rein vegetarische "Brunchbox" zu bestellen. Wer also gleich die neuen "Brunchboxen" von Ammar Ali ausprobieren möchte, oder sich für ein reichhaltiges Buffet interessiert, der sollte unbedingt auf der Homepage unter www.orientkoch-innsbruck.at vorbeischauen.