Cineplexx: Stadt sieht Ausbau "sehr skeptisch"

Bis Dezember will Cineplexx den Ausbau des Standortes in Wilten abgeschlossen haben. Gerüchte, wonach eine Absiedelung im Gespräch gewesen sei, werden entschieden dementiert. | Foto: Baumgartl
  • <b>Bis Dezember</b> will Cineplexx den Ausbau des Standortes in Wilten abgeschlossen haben. Gerüchte, wonach eine Absiedelung im Gespräch gewesen sei, werden entschieden dementiert.
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"Für den Stadtteil Wilten ist das keine erfreuliche Entwicklung", bringt Bgm. Christine Oppitz-Plörer ihre Kritik auf den Punkt. Unlängst ließ das Cineplexx verlauten, den bestehenden Kino-Standort in Wilten aufwerten und ausbauen zu wollen. Auf STADTBLATT-Nachfrage erläuterte Christof Papousek, CFO und Co-Gesellschafter von Cineplexx International: "Der Umbau stellt eine rein qualitative Maßnahme dar und bringt keine Erhöhung der Kapazität des Kinobetriebes mit sich. Die enorme Investition fließt in die Erneuerung der Technologie und des Erscheinungsbildes des Kinobetriebes, aber auch der angeschlossenen Gastronomie."

"Bessere Standorte"

Die Bürgermeisterin hingegen ist überzeugt, dass ein weiterer Anziehungspunkt in der Unterhaltungsbranche "in einem anderen Stadtteil besser angesiedelt wäre". Auch Planungs-StR Gerhard Fritz hätte sich eine Übersiedelung des Kinos Richtung Greif-Center gewünscht. "Aus stadtplanerischer Sicht wäre der Standort in Wilten besser für den Wohnbau geeignet", betont Fritz. Er hegt die Befürchtung, dass der Ausbau des Kinos vor allem die Verkehrssituation im Stadtteil negativ beeinflussen werde, da viele Kinobesucher aus dem Umland von Innsbruck kommen. Dieser Ansicht widerspricht der Cineplexx-Chef: "Dadurch, dass in Imst und in Kufstein sowie Wörgl, aber auch im Süden in Bozen attraktive Multiplex-Kinos betrieben werden, teilt sich die Frequenz der dazwischenliegenden Kunden auf. Ein Großteil unserer Gäste kommt aus Innsbruck", so Papousek. Zudem betont er, dass es keinerlei Verhandlungen über eine mögliche Absiedelung des Kinos gibt.

Keine rechtliche Handhabe

Sowohl Fritz als auch Oppitz-Plörer betonen, dass die Stadt keinerlei Möglichkeiten habe, die Ausbaupläne zu verhindern, da es für den Standort eine gültige Widmung gibt und der Ausbau nur das Innere des Gebäudes betreffe.

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