Canisianum
450.000 Euro für die Denkmalpflege und Studentenheimausbau

Das Canisianum erhält rund 450.000 Euro aus den Mitteln der Landesgedächtnisstiftung.  | Foto: Leitzsche
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  • Das Canisianum erhält rund 450.000 Euro aus den Mitteln der Landesgedächtnisstiftung.
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INNSBRUCK. Das Canisianum erhält rund 450.000 Euro aus den Mitteln der Landesgedächtnisstiftung. DieFörderung dient der  Denkmalpflege und der Aufstockung des Stundenheims. 

Canisianum

Das Canisianum in Innsbruck ist einerseits ein Gebäude in der Tschurtschenthalerstraße 7, das 1910/11 für ein internationales Theologenkonvikt der Jesuiten im neuromanischen Stil errichtet worden ist. Andererseits ist es auch der Name des Priesterkollegs selbst, das 2013 wieder von der Tschurtschenthalerstraße 7 in die Sillgasse 6 übersiedelt ist. Es steht bis heute unter der Trägerschaft des Jesuitenordens. Das Canisianum ist nach dem Heiligen Petrus Canisius benannt und wurde 1910/11 unter Regens P. Michael Hofmann gebaut. Es löste das Theologenkonvikt Nicolaihaus ab. Während des Ersten Weltkrieges beherbergte es von 1915 bis 1919 auch die Studenten des Germanicums von Rom. Am 21. November 1938 wurde das Canisianum von den Nationalsozialisten geschlossen und konnte erst im Oktober 1945 wieder eröffnet werden. Im Sommer 2013 ist das Collegium Canisianum in Räumlichkeiten des Jesuitenkollegs in der Sillgasse übersiedelt, wo es auch ursprünglich angesiedelt war. Seither befindet sich im Gebäude in der Tschurtschenthalerstraße ein Studierendenheim der Akademikerhilfe.

Aufstockung

Im Mittelpunkt der Förderung steht die Denkmalpflege des Gebäudes. "Darüber hinaus wird das Studentenheim um weitere 60 Betten auf insgesamt 227 Betten aufgestockt“, informiert Kulturlandesrätin Beate Palfrader, die ebenso für das Ressort Wohnen zuständig ist. „Das hilft uns auch in der Umsetzung unseres Regierungsprogramms zur Schaffung von Studentenplätzen, um den Wohnungsmarkt in Innsbruck zu entlasten.“ Zudem wird der Förderschwerpunkt „Förderung von Schülerheimen“ um eine Basisförderung ergänzt.

Das ehemalige Priesterseminar im neuromanischen Stil wird seit Oktober 2013 als Studierendenheim | Foto: akademikerhilfe.at
  • Das ehemalige Priesterseminar im neuromanischen Stil wird seit Oktober 2013 als Studierendenheim
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Weitere Projekte

Die Mittel der Landesgedächtnisstiftung kommen dem Erhalt des kulturellen Erbes in allen Tiroler Bezirken zugute. Sie fließen beispielsweise in die Restaurierung des Urichhauses und der Schießstände am Bergisel und in die Reaktivierung der historischen Vogelvolieren bei der Villa Blanka. Auch für die Restaurierung und Aufstellung von historischen Kachelöfen im Schloss Ambras werden die Mittel der Landesgedächtnisstiftung eingesetzt. „Die Zusammenarbeit auf Gemeinde-, Landes- und Bundesebene, aber auch mit kirchlichen Einrichtungen und privaten Initiativen funktioniert hervorragend. Diese Initiativen zu unterstützen ist ein zentrales Anliegen des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung“, betont der Vorsitzende des Kuratoriums, Herwig van Staa.

Reaktivierung der Vogelvoliere durch Mittel der Landesgedächtnisstiftung. | Foto: Hafelekar
  • Reaktivierung der Vogelvoliere durch Mittel der Landesgedächtnisstiftung.
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Über die Landesgedächtnisstiftung

Die Landesgedächtnisstiftung ist anlässlich des Gedenkjahres 1959 gegründet und im Oktober 2011 bis zum Jahr 2034 verlängert worden. Die dafür benötigten Geldmittel werden zu gleichen Teilen vom Land Tirol und den Tiroler Gemeinden aufgebracht.

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