Mund-Nasen-Schutzmasken
Mehr als nachhaltiger und optischer Aufputz

- PatientInnen tragen ihren eigenen Mund-Nasen-Schutz und tragen so zu einem ressourcenschonenden Umgang mit Schutzausrüstung bei.
- Foto: Rotes Kreuz Tirol / Daniel Liebl
- hochgeladen von Alexander Schguanin
TIROL. Man sieht sie derzeit vielerorts in Tirol – selbstgenähte Mund-Nasen-Schutzmasken. Von vielen wird die Maske bereits als neues Kleidungsstück bezeichnet, da die Masken allemal für einen Farbtupfer im Gesicht sorgen. Doch der Mund-Nasen-Schutz ist nicht nur ein besonders nachhaltiger und optischer Aufputz, sondern schützt ganz wesentlich vor Krankheiten und ist insbesondere in sensiblen Gesundheitsbereichen unverzichtbar.
Im Rettungs- und Krankentransport, der Notfallrettung und im betreuten Fahrdienst, aber auch in den Spitälern, Arztpraxen oder Rehazentren ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes derzeit Pflicht. Auch für die PatientInnen und KlientInnen, welche die Dienstleistungen des Gesundheitswesens in Anspruch nehmen.
„Dieser Schutz muss sein, damit eine Infektionskette unterbrochen werden kann und es zu keiner Ansteckung an beispielsweise COVID-19 kommt“, erklärt Thomas Fluckinger, der chefärztliche Leiter des Roten Kreuzes Tirol.
Einfacher und effizienter Schutz
Der Mund-Nasen-Schutz ist eine ebenso einfache, wie effiziente Art sowohl sich als auch andere zu schützen. Grundsätzlich reiche ein Stück waschbarer, eng gewobener Baumwollstoff vollkommen aus. Dass es durch das Tragen der Maske zu einer Erhöhung des CO2-Wertes im Blut kommt, kann der Mediziner entschärften: „Das ist tatsächlich nur dann der Fall, wenn die Maske aus einem extrem dicken Stoff gemacht ist, sehr lange getragen wird bzw. wenn bereits Lungenerkrankungen vorliegen. Ansonsten sind die Masken unbedenklich und es kann Leben retten, wenn sie getragen werden“, so Fluckinger.
Eigene Maske verwenden
Leider kommt es bei Maskenlieferungen für den Gesundheitsbereich immer wieder zu Lieferengpässen. Daher ersucht der Rettungsdienst Tirol darum, dass die PatientInnen und Klientinnen ihre eigene Maske mitbringen. Das ist materialschonender und zudem auch nachhaltig. „Denn die eigene Maske kann nach jeder Verwendung mit beigefügtem Waschmittel bei mindestens 60 Grad gewaschen und dann wiederverwendet werden, nachdem sie sehr gut getrocknet ist“, betont Martin Lidl, Hygienebeauftragter des Roten Kreuzes Tirol. Er weist zudem darauf hin, dass neben dem Mund-Nasen-Schutz vor allem auch das gründliche Händewaschen ein unverzichtbarer Teil der wirkungsvollen Bekämpfung des Corona-Virus ist: „Mehrmaliges Händewaschen gehört zu den täglichen Grundhygienemaßnahmen“.
Informationen zur Maske
Wer in Zukunft die Leitstelle Tirol kontaktiert, um einen Krankentransport anzufordern, der wird von den Disponenten dort auch auf das verpflichtende Tragen des Mund-Nasen-Schutzes hingewiesen. Die Disponenten werden auch darum ersuchen, dass die eigene Maske verwendet wird. So können PatientInnen und KlientInnen ganz wesentlich dazu beitragen, dass sie selbst und andere keine Infektionen bekommen aber auch, dass mit den zur Verfügung stehenden Schutzmasken materialschonend und vor allem nachhaltig umgegangen wird.
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