Tierschutz, Impffreiheit, Ethikunterricht
Volksbegehren im Bezirk Jennersdorf überdurchschnittlich erfolgreich

- Unterschreiben konnten Wahlberechtigte für Tierschutz, für Impffreiheit und für Ethikunterricht in der Schule.
- Foto: Gabriela Stockmann
- hochgeladen von Martin Wurglits
Unterschiedliche Ergebnisse brachten die drei Volksbegehren, die vom 18. bis 25. Jänner zur Unterstützung auflagen.
Am meisten Unterstützung fand das Tierschutzvolksbegehren. Im Bezirk Jennersdorf unterschrieben 925 Personen das Anliegen, (verfassungs-)gesetzliche Änderungen einzuführen, um Tierleid zu beenden und tiergerechte Alternativen in der Nutz- und Haustierhaltung zu fördern. Der Prozentanteil von 6,48 % war der höchste im Burgenland. Im Bezirk Güssing kamen die Betreiber auf 1.065 Unterschriften, das waren 5,06 % der Wahlberechtigten.
Auch das Volksbegehren "Für Impffreiheit" wurde im Bezirk Jennersdorf mit 4,09 % burgenlandweit am meisten unterstützt. 584 Personen unterschrieben, im Bezirk Güssing waren es 562 (2,67 %). Die Kernforderung war die Einführung einer Verfassungsbestimmung, wonach ungeimpfte Personen gegenüber anderen Personen weder benachteiligt noch zwangsweise geimpft werden dürfen.
Das Volksbegehren "Ethik für alle" unterstützten im Bezirk Jennersdorf 244 Wahlberechtigte (1,71 %), im Bezirk Güssing 308 (1,46 %) . Die Proponenten fordern, einen verpflichtenden Ethikunterricht für alle Schulstufen in jeder öffentlichen Schule einzuführen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.