Erstkontakt für Angehörige
Bezirkshauptmannschaften bieten Pflegeberatung an

- Soziallandesrat Christian Illedits (Mitte) mit den Bezirkshauptleuten Nicole Wild und Hermann Prem.
- hochgeladen von Martin Wurglits
GÜSSING/JENNERSDORF. Die Einrichtung von Pflege-Erstberatungen in den burgenländischen Bezirkshauptmannschaften hat sich bewährt. 680mal wurden in den ersten drei Monaten die Beratungsbeamten in den sieben Behörden um Rat gebeten, gab Soziallandesrat Christian Illedits bei einem Pressegespräch mit den Bezirkshauptleuten Nicole Wild (Güssing) und Hermann Prem (Jennersdorf) bekannt.
Weitere Ansprechpersonen soll es auch in den Gemeindeämtern geben. "Für Amtsmitarbeiter, die sich dafür interessieren, bieten wir die entsprechenden Schulungen an", so Illedits.
Die Anstellung vom pflegenden Angehörigen bei einer noch zu gründenden Landesgesellschaft werde ab 1. Oktober möglich sein. Illedits geht derzeit von 400 bis 600 Personen aus, die die Möglichkeit in Anspruch nehmen. „Es wird drei Anstellungsmodelle für die Pflegestufen 3, 4, und 5 geben. Das heißt, die Pflegestufe bestimmt das Ausmaß der Anstellung", präzisierte der Landesrat.
Bis zum Jahr 2021 sollen in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf zwischen 85 und 136 zusätzliche Plätze in Pflegeheimen entstehen. Im Bezirk Güssing gibt es derzeit sechs Heime mit 300 Betten, im Bezirk Jennersdorf drei Pflegeheime mit mehr als 100 Plätzen.
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