Neue Verkehrskampagne
Stadt Graz fordert mehr Rücksichtnahme im Verkehr

- Egal, ob mit dem Rad, zu Fuß, mit den Öffis oder mit dem Auto: Stadt Graz fordert zu mehr Rücksichtname auf.
- Foto: Foto Fischer
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Im Grazer Rathaus wurde eine neue Kampagne vorgestellt. Diese widmet sich dem Verhalten im Straßenverkehr und fordert zu mehr Rücksichtnahme auf.
GRAZ. Um auf ein besseres Miteinander unter den Verkehrsteilnehmern aufmerksam zu machen, wurde von der Stadt Graz eine neue Verkehrskampagne geplant, die nun ausgerollt werden soll. "Es geht dabei nicht um das Verkehrsmittel, sondern um die Menschen dahinter", erklärt Wolfgang Feigl, Leiter der Abteilung für Verkehrsplanung. Diese Vielfalt der verschiedenen Verkehrsmittel sei gut und gehöre zu Graz dazu, doch ihm sei in den letzten Jahren immer stärker werdende Konflikte aufgefallen. Die neue Kampagne „Achten wir aufeinander“ setzt genau hier an: Sie will das Miteinander im Verkehr stärken.
Besonders die Rücksichtnahme für Schwächere, wie Kinder, soll ins Rampenlicht gerückt werden. Für die Kampagne wurde ein Maskottchen, die Eule Alma entwickelt. Teil der Kampagne sind Plakate, Straßenaktionen und direkte Gespräche mit den Menschen vor Ort. So wird ein grüner Apfel vergeben für gutes und ein roter für schlechtes Verhalten im öffentlichen Verkehr.
Gewohnheiten verändern
"Graz ist eine Stadt in Bewegung. Damit das Miteinander im Verkehr gelingt, braucht es Rücksicht und Verständnis. Unsere Kampagne soll einladen, öfter mal die Perspektive zu wechseln – für mehr Sicherheit, Respekt und ein gutes Zusammenleben auf unseren Straßen", so Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) über die Kampagne.

- Maximilian Mazelle, Leiter der Abteilung für Kommunikation, Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und Wolfgang Feigl, Leiter der Abteilung für Verkehrsplanung bei der Präsentation der Kampagne.
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Maximilian Mazelle, Leiter der Abteilung für Kommunikation, betont, dass man etwas sehr Schweres versucht - Verhalten zu verändern: "Tief verwurzelte Gewohnheiten stehen oft nachhaltigen Veränderungen entgegen. Das gilt auch für den Verkehrsbereich. Bewusstseinsbildende Initiativen müssen deshalb kontinuierlich, verständlich und emotional ansprechend gestaltetsein, damit Menschen nicht nur Wissen aufnehmen, sondern es auch in ihrem Verhalten verankern."
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