Baugeschehen
Leben wie früher – Wohnen wie heute

Pöckau-1, ein blackoutsicheres Dorf mit 49 Wohnungen, bestehend aus neun Häusern, rund um einen großen Schwimmteich angeordnet.  | Foto: pöckau1.com
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  • Pöckau-1, ein blackoutsicheres Dorf mit 49 Wohnungen, bestehend aus neun Häusern, rund um einen großen Schwimmteich angeordnet.
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Das erste Blackout-sichere Wohnprojekt Europas geht in Pöckau bei Arnoldstein in’s Finale.

PÖCKAU. „Wir haben mit den Bauarbeiten im April 2022 begonnen, inzwischen sind schon etliche neue Wohnungs-Eigentümer eingezogen, und am 21.Juni 2024 wird offiziell eröffnet.“ Mit diesen erfreulichen Fakten bringt der erfahrene Verkaufs- und Bauleiter Kurt Strasser beim Vor-Ort-Gespräch mit der WOCHE die bisherigen Baustellen-Aktivitäten auf den Punkt.

Entstehung - Charakteristik

Um dieses interessante Wohnprojekt umsetzen zu können, hat die MC Hofstellen GmbH (Teil der Viktor Privatstiftung) aus Wolfsgraben bei Wien als Investor und Bauträger das 10.000 Quadratmeter große Gesamt-Areal eines alten, stillgelegten Bauernhofes in Pöckau, Haus Nummer 1, käuflich erworben. Von dort stammt auch die Projektbezeichnung „Pöckau-1“.

Stolz ist man in dem aus neun Häusern bestehenden „Blackout-Dorf“ auf die nachhaltige Charaktertistik der insgesamt 49 Wohnungen (davon 28 Wohnungen barrierefrei) in den Größen von 48 bis 108 Quadratmetern. Gebaut wurde mit den Naturmaterialien Holz (Holzriegelbau), Mauerwerk und Stein, gedämmt mit ökologischen Dämmstoffen.
Sämtliche Wohnungen sind mit großzügigen Balkonen ausgestattet, generell radial ausgerichtet zum zentral gelegenen, 500 Quadratmeter großen Bio-Schwimmteich hin. Rund um die Schwimmzone werden Liege- und Sitzbereiche geschaffen.
Generell werden sämtliche Wohnungen mit Wärmepumpen-Systemen in Verbindung mit PV-Anlagen beheizt. Im Falle eines Blackouts übernehmen installierte Stromspeicher die elektrische Versorgung der Primärfunktionen, notfalls auch ein zentrales Strom-Aggregat. Alle Wohnungen verfügen über einen Kaminanschluss mit dem ein stromunabhängiger Tischherd betrieben werden kann, der die Grundbedürfnisse des Heizens und Kochens abdeckt. Darüberhinaus ist die Wasser-Versorgung durch einen Trinkwasserbrunnen am Grundstück gegeben.

Feedback

Im Gespräch mit der WOCHE geben die beiden Neo-Pensionisten Elisabeth und Andreas Linhart, Eigentümer der Maisonettenwohnung Top-2 im Haus „Johann“, Einblick in ihre Beweggründe, die für ihre Kauf-Entscheidung maßgeblich waren. „Wir sind Anfang November 2023 eingezogen und haben vorher in der Nähe des Millstättersees gewohnt. Der generelle Gedanke, uns im dritten Lebensabschnitt wohnlich zu verändern, war schon länger existent. Auch das >warum< ist leicht erklärt. In unserem Haus in Treffling haben wir uns über viele Jahre wohlgefühlt, aber im Ruhestand ändern sich die Prioritäten. In Pöckau fanden wir die passende Nähe zum wertvollen Kärntner Zentralraum Villach, aber auch zu den für uns wichtigen Nachbarländern Italien und Slowenien. Darüberhinaus ist die perfekte Infrastruktur durch optimale Straßen-Verhältnisse sowie durch kurze Öffi-Takte bei Bahn und Bus voll gegeben. Wir brauchen uns weder um Heizung, Rasenmähen oder Schneeräumung kümmern, und können jederzeit einfach den Schlüssel umdrehen um unsere Hobbys wie Sport, Berge, Ausflüge und Urlaube unbeschwert auszuleben. Und im Falle eines Blackouts haben wir es durch unseren Küchenherd trotzdem gemütlich warm, und holen uns das Wasser vom Dorfbrunnen.“

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