Hermagor im Wandel
Ein Blick auf die Entwicklungen, Herausforderungen und die Zukunft

- Bürgermeister von Hermagor, Leopold Astner, ÖVP
- Foto: ÖVP
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Leopold Astner hat sich in seiner Amtszeit als Bürgermeister nicht nur durch ein klares Bekenntnis zu pragmatischen Lösungen hervorgetan, sondern auch durch eine konsequente Betonung der Sachlichkeit in der Gemeindepolitik.
HERMAGOR. Die Gemeinde hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung unter der Führung von Bürgermeister Leopold Astner erlebt. Seit Jahren setzt sich Astner mit einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Bürger und einer pragmatischen Herangehensweise für das Wohl seiner Gemeinde ein. Doch wie sieht es mit den Erfolgen, Herausforderungen und Zukunftsplänen aus?
Sachlichkeit als Erfolgskonzept
Leopold Astner ist seit mehreren Jahren im Amt, erklärt er, dass eines seiner größten Ziele die Einführung mehrerer sachlicher Elemente in die Gemeindepolitik war. „Ich habe versucht, mehr Sachlichkeit in die Gemeindepolitik zu bringen. Und dies ist bis jetzt auch gelungen“, betont der Bürgermeister. Für ihn ist es entscheidend, dass auf kommunaler Ebene keine Parteipolitik betrieben wird, sondern dass die Anliegen der Bürger im Vordergrund stehen. Astner erklärt, dass es in der Gemeindepolitik vor allem darum geht, die „Anforderungen der Bürger möglichst gut umzusetzen“. Diese Prinzipien hat er in den vielen Projekten seiner Amtszeit verwirklicht.
Der Umgang mit globalen Herausforderungen
Astners Amtszeit war von zahlreichen Krisen geprägt, die den Gemeindealltag erheblich beeinflussten. Zu Beginn seiner Amtszeit musste er sich mit der Corona-Pandemie auseinandersetzen, die die ganze Welt in ihren Bann zog. Doch es blieb nicht bei dieser Herausforderung. Im Laufe der Zeit kam es zu einer Energiekrise, die durch den Ukraine-Krieg ausgelöst wurde und eine damit verbundene extreme Teuerungswelle erschwerte die Lebenssituation vieler Menschen. Darüber hinaus standen viele Gemeinden vor einer Finanzkrise. Doch der Bürgermeister und seine Verwaltung nahmen diese Herausforderungen an. „Wir haben versucht alle möglichen Sparmaßnahmen in der Gemeindeverwaltung zu nutzen. Auch konnten wir viele Fördertöpfe für unsere Projekte anzapfen.“, so Astner.
Positives Wachstum trotz Krisen
Inmitten all der Krisen gibt es jedoch auch positive Entwicklungen, die Astner besonders stolz machen. „Ich hoffe, dass die Gemeinde auf einem guten Weg in die Zukunft ist und die Herausforderungen der Gegenwart auch immer bewältigt“, sagt er. Eine besonders erfreuliche Entwicklung ist der Tourismus. Im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen spürt die Gemeinde die Auswirkungen der Wirtschaftskrise nicht in dem Maße, da sie nicht so stark industrieabhängig ist. Stattdessen setzt die Gemeinde auf den Tourismus als wirtschaftlichen Hauptpfeiler. „Unser Schwerpunkt ist der Tourismus. Der hat sich nach der Pandemie wieder durchaus gut entwickelt. Im letzten Jahr 2024 hatten wir mit 1.223.800 Nächtigungen das beste Ergebnis der Geschichte.“, erklärt Astner.
Ein Anker für die Bürger
Bürgermeister Astner hebt auch die Bedeutung der Gemeinde in Krisenzeiten hervor. „Die Gemeinde ist für die Bürger immer die erste Anlaufstelle, egal welches Problem gerade auftritt und wer dafür zuständig ist. Der Bürgermeister und die Gemeinde sind einfach den Bürgern am nächsten.“, stellt er fest. Die Nähe zu den Menschen und das Vertrauen, das die Bürger in ihre lokale Verwaltung setzen, haben sich besonders in der Pandemie als unschätzbare Werte erwiesen.
Visionen für die Weiterentwicklung Hermagors
Für die kommenden Jahre sind mehrere wichtige Projekte geplant, die die Gemeinde nachhaltig prägen sollen. „In den nächsten Wochen starten wir mit dem dringend notwendigen Neubau des Feuerwehrhauses in Rattendorf. Die Finanzierung haben wir auf Schiene gebracht.“, berichtet er. Ein weiteres bedeutendes Projekt ist der Ausbau des Hochwasserschutzes in Hermagor. Darüber hinaus plant die Gemeinde den Bau eines Fischaufstiegs an der Gösseringsperre, wodurch der Mühlbach wieder zum Leben erweckt werden soll. Zusätzlich zu den ökologischen und sicherheitsrelevanten Projekten plant Astner auch, den Wohnungsbau in Hermagor voranzutreiben. Ein weiteres Projekt betrifft die Sanierung des Strandbades am Pressegger See, wo ein neues Badehaus zur weiteren Attraktivierung des Ortes beitragen soll.
Die Grundlage der Gemeinschaft
Besonders wichtig für die Gemeinde Hermagor ist die Rolle der Ehrenamtlichen und der Vereine. „Unsere Gesellschaft funktioniert nur über das vielfältige Leben in den Vereinen, beim Sport, in der Kultur. Deren Arbeit macht das Besondere am Leben im ländlichen Raum aus. Daher werden wir die Vereine und alle Einsatzorganisationen immer unterstützen, auch wenn die finanzielle Situation der Gemeinde sehr angespannt ist“, betont Astner. Die enge Zusammenarbeit mit den vielen Vereinen und Organisationen ist ein fester Bestandteil der Hermagorer Gemeindepolitik und trägt maßgeblich zur sozialen Stabilität und zur kulturellen Vielfalt bei.
Ein Bürgermeister im Dienst seiner Gemeinde
Trotz der vielen Herausforderungen ist Bürgermeister Astner stets motiviert. „Mein Anliegen ist es immer, einen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen der Bürger zu suchen und Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen zu finden.“, sagt Leopold Astner.
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