Plöckenpass wieder offen
Zwei Regionen rücken nach 17 Monaten wieder näher zusammen
PLÖCKENPASS. TIMAU. Nach über einem Jahr Sperre ist es endlich so weit. Die wichtige Verbindung zwischen Kärnten und Friaul-Julisch Venetien ist wiederhergestellt. Der Plöckenpass, eine der bedeutendsten Verkehrsachsen im südlichen Alpenraum, wurde feierlich für den Verkehr freigegeben. Die Straße zwischen Kötschach-Mauthen und Timau ist ab sofort wieder befahrbar.
Schwierige Monate
In den vergangenen 17 Monaten war die Strecke aufgrund massiver geologischer Probleme gesperrt. Erdrutsche, instabile Hänge und schwierige Wetterverhältnisse stellten die Behörden und Bauunternehmen vor enorme Herausforderungen. Die Sanierung der Passstraße wurde dennoch konsequent vorangetrieben. Dabei floss nicht nur viel Geld, sondern auch jede Menge Einsatz, Koordination und grenzüberschreitende Zusammenarbeit in das Projekt.
Ein starkes Zeichen
Die Bauarbeiten haben ein sichtbares Zeichen gesetzt. Nicht nur für den Fortschritt im Straßenbau, sondern auch für die Verbindung zweier Regionen, die wirtschaftlich, kulturell und sozial eng miteinander verwoben sind. Die Wiedereröffnung stärkt den Austausch und bringt Erleichterung für die Bevölkerung beiderseits der Grenze, die über ein Jahr lang mit Umwegen, Verzögerungen und wirtschaftlichen Einbußen leben musste.
Blick in die Zukunft
Auf österreichischer wie italienischer Seite wurde betont, wie wichtig es nun ist, diese Verbindung langfristig abzusichern. In einer bilateralen Arbeitsgemeinschaft wurden bereits mehrere Lösungen erarbeitet. Ziel ist es, die Strecke nicht nur zu erhalten, sondern sie zukunftssicher zu machen. Gespräche dazu laufen auf höchster Ebene.
Millioneninvestition
Die Investitionen in die Sanierung belaufen sich auf rund 20 bis 25 Millionen Euro. Eine Summe, die nicht nur in Beton und Asphalt geflossen ist, sondern auch in Vertrauen und Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg.
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