Hallen-EM in Apeldoorn
Burgenländer scheitern hauchdünn am Finale

- Trotz einer starken Leistung war für Raphael Pallitsch bereits im Vorlauf Schluss.
- Foto: ÖLV / Soňa Maléterová
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Für Raphael Pallitsch aus Oggau und Caroline Bredlinger aus Trausdorf nahm die Hallen-Europameisterschaft in Apeldoorn ein jähes Ende. Trotz starker Leistungen in den Vorläufen fehlte am Ende das Quäntchen Glück für den Aufstieg ins Finale.
BURGENLAND. Den Auftakt für das ÖLV-Team machte Raphael Pallitsch über 1500 Meter. Der aktuelle Staatsmeister war in den dritten von drei Vorläufen gelost worden, nur die Top 3 schafften es ins Finale. Drei Runden vor Schluss setzte Pallitsch außen zum Überholen an und setzte sich an Position zwei. Dort behauptete sich der 35-Jährige bis zur letzten Runde, wo er noch von zwei Gegnern überholt wurde und sich mit 3:40,96 Minuten mit dem undankbaren vierten Platz in seinem Heat begnügen musste. Gerade einmal 44 Hundertstelsekunden fehlten auf Samuel Pihlström aus Schweden, der sich den letzten Finalplatz schnappte, Laufsieger wurde Neil Gourley aus Großbritannien.
Mit Platz 13 in der Gesamtwertung kann der Oggauern dennoch zufrieden sein. "Es war sicher ein mutiges Rennen auf das ich stolz sein kann, auch wenn ich halt ins Finale wollte, das ist jetzt ein wenig bittersüß", resümiert Pallitsch nach dem Rennen.

- Bei ihrem EM-Debüt fehlten Caroline Bredlinger nur wenige Hundertstelsekunden zum Weiterkommen.
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Bredlinger scheitert hauchdünn
Caroline Bredlinger feierte in Apeldoorn ihr EM-Debüt und startete im zweiten von fünf Vorläufen. Lediglich die besten zwei qualifizierten sich direkt für das Halbfinale. In der vorletzten Kurve verhielt sich die Balkan-Meisterin taktisch gut und ging etwas nach außen, um die Angriffe der Konkurrenz abzuwehren. 100 Meter vor dem Ziel konnte sich Lore Hoffmann aus dre Schweiz vorbeischieben. Die Trausdorferin hatte daraufhin keine Chance mehr innen durchzukommen.
Am Ende fehlten der 23-Jährigen mit 2:08,90 Minuten und Platz vier in ihrem Vorlauf gerade einmal 15 Hundertstelsekunden, um ins Semifinale aufzusteigen. "Ganz zufrieden bin ich nicht, der Lauf war zwar im Großen und Ganzen ganz gut, aber 100m vor dem Ziel habe ich mich falsch entschieden. Durch das langsame Rennen war die Kraft nach vorne zu gehen zwar noch da, ich wollte aber erst auf der Zielgerade attackieren. Es war aber eine wichtige Erfahrung, ich sehe, dass ich auf diesem Level mithalten kann, das pusht und gibt viel Selbstvertrauen", sagt Bredlinger.
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