Rekordstarterfeld
2.500 Teilnehmer beim Neusiedler-See-Radmarathon

Die 32. Auflage des Neusiedler See Radmarathon ging am Wochenende über die Bühne. Start und Ziel waren in Mörbisch am See.
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Zum bereits 32. Mal lockte der Neusiedler-See-Radmarathon ein mit internationalen Stars gespicktes Teilnehmerfeld nach Mörbisch. Mehr als 2.500 Radsportler begaben sich beim Frühlingsklassiker auf ihre Bikes. Die erst 20-jährige Steirerin Elisa Winter triumphierte bei den Damen. Bei den Herren siegte der Niederländer Jeroen van Voorden.

MÖRBISCH. Der 32. Neusiedler See Radmarathon powered by Burgenland Tourismus, der zur UCI Gran Fondo Series zählt, durfte sich heuer über ein Rekordstarterfeld freuen. Exakt 125 Kilometer ging es für Profis, Promis und Amateure um den Steppensee. Neben der langen Runde gab es auch eine Mini-Variante, die von Mörbisch bis nach Illmitz über 60 Kilometer führte. Von dort ging es anschließend bequem mit der Fähre zurück ins Ziel. Das gesamte Rennen wurde auch per Live-Stream in der ganzen Welt übertragen. 

"Es ist eine helle Freude zu sehen wie viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer hier in Mörbisch mitmachen. Der perfekte Start in die Radsaioson im Radland Burgenland", freut sich Bürgermeisterin Bettina Zentgraf, die das Startsignal geben durfte. 

"Besser trocken und kalt"

Das Wetter beim Radmarathon zeigte sich zwar von seiner sonnigen Seite, jedoch bei kühlen Temperaturen. Für Organisator Johannes Hessenberger konnte der Tag jedoch nicht besser laufen: "Besser trocken und kalt, als nass und warm", so Hessenberger. Die Veranstaltung werde Jahr für Jahr größer, weshalb Hessenberger auch positiv in die Zukunft blickt: "Ziel wäre in Zukunft die WM ins Burgenland zu bekommen."

Kurz vor dem Start: (v.l.) Landesrat Heinrich Dorner, Bettina Zentgraf (Bürgermeisterin Mörbisch), Organisator Johannes Hessenberger und Thomas Schmid (Bürgermeister Oggau).
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Der Neusiedler See Radmarathon zählte auch heuer wieder zur UCI Gran Fondo World Series. In Mörbisch konnten sich daher Radsportler direkt für die Grand Fondo-Weltmeisterschaften der Hobbyfahrer qualifizieren. 

Zahlreiche Stargäste 

Das "Who's who" der Promiradszene ließ sich da Spektakel in Mörbisch nicht entgehen. Einer der Stargäste ist der ehemalige deutsche Radprofi Andreas Klöden. Der 48-Jährige wurde zwei Mal Zweiter der Tour de France. Ebenso dabei waren die ehemaligen österreichischen Radrennfahrer Rene Haselbacher und Peter "Paco" Wrolich, Ex-Skisprungstar und nun TV-Experte Martin Koch, Mathias Krizek, Reto Hollenstein und Johnny Hoogerland. Ein weiterer klingender Name im hochkarätigen Starterfeld war Juraj Sagan, Bruder des dreifachen Rad-Weltmeisters Peter Sagan. 

Beste Stimmung am Start.

Alt bekannte Gäste zog es erneut an den Neusiedler See. Die beiden Rennrodler Tobias Arlt und Tobias Wendl, die bei Olypischen Spielen bereits sechs Mal Gold holen konnten, stellten sich erneut der Challenge um den See: "Es freut uns wieder hier zu sein, bei schönem Wetter aber doch eher kalten Temperaturen", so Arlt vor dem Start. 

Gegen die kühlen Temperaturen hatte Star Winzer Leo Hillinger die passende Antwort: "Gleich nach dem Start beim Rauffahren wird es jedem gleich warm und dann heißt es Adrenalin pur. Da wird es dir nicht kalt", sagt Hillinger.

Endergebnis Radmarathon

Den Sieg bei den Herren über die volle Distanz sicherte sich Jeroen van Voorden aus den Niederlanden vor dem Polen Marcin Karbowy. Dritter wurde Ward Mercier. Am Vortag war van Voorden beim Zeitfahren noch gestürzt, zeigte sich beim Siegerinterview aber wieder erfreut: "Ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis. Am Ende hatte ich noch mehr Kraft in den Beinen für den Sprint."

Bei Damen gewann Elisa Winter in einem einsamen Rennen vor Annika Artinger und Mira Fischer. Die erst 20-jährige Steirerin legte mit einer Fahrzeit von 3:07,25 Stunden eine der besten Damenzeiten überhaupt hin. "Ein toller Sieg, der viel Motivation für das Kirschblütenrennen gibt", sagte die Bundesliga-Fahrerin.

Herren:

  1. VAN VOORDEN Jeroen in 03:02:45.0
  2. KARBOWY Marcin in 03:02:45.5
  3. MERCIER Ward in 03:03:08.8

Damen: 

  1. WINTER Elisa in 03:07:25.6
  2. ARTINGER Annika in 03:19:01.3
  3. FISCHER Mira in 03:19:04.3

Alle Platzierungen finden Sie online unter: events.racetime.pro

Zeitfahrbewerbe am Samstag

Organisator Johannes Hessenberger gelang bei der 32. Auflage des Neusiedler See Radmarathons ein Coup: Das große Radmarathon Wochenende begann bereits am Samstag, den 20. April, mit den Einzel- und Paarzeitfahrbewerben, bei denen es auch um die Österreichischen Meistertrikots ging. "Das Zeitfahren boomt, das haben wir gestern wieder gesehen. Wir organisierten auch erstmals die österreichischen Meisterschaften im Paarzeitfahren. Ich bin absolut happy, dass wir so viele Bewerbe für die kleinsten bis zu den ältesten Radsportlern bieten konnten", freute sich Organisator Johannes Hessenberger.

550 Teilnehmer waren beim Zeitfahren dabei.  | Foto: sportshot.de
  • 550 Teilnehmer waren beim Zeitfahren dabei.
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Bei kühlen Temperaturen holten sich der ungarische Top-Fahrer Daniel Szalay mit einer Zeit von 35:33 Minuten den Sieg. Er verwies den Dänen Jeppe Tolboll - im Vorjahr UCI Vizeweltmeister hinter Johnny Hoogerland - um 10 Sekunden auf den 2. Platz. Dritter wurde überraschend Ex-Radprofi Maximilian Kuen aus Tirol. Bei den Damen siegte Anna Kofler vor der Deutschen Annika Artinger und der Österreicherin Magdalena Bernhard.

Ergebnisse des Zeitfahrens: events.racetime.pro

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