Bodenschutz
Ökopflaster statt Asphalt auf Stellplätzen in Purbach

- Ökopflaster statt Asphalt in Purbach. So oder so ähnlich könnten bald die Parkplätze in Purbach aussehen.
Im Bild: Umweltgemeinderat Niki Brunäcker auf einem Parkplatz mit Rasenziegeln. - Foto: Grüne Purbach
- hochgeladen von Stefan Schneider
Keine asphaltierten Parkplätze mehr in Purbach. Mit einem Beschluss des Gemeinderats setzt die Gemeinde künftig auf Ökopflaser statt Asphaltwüste. Die neue Richtlinie ist verpflichtend vorgeschrieben, Ausnahmen gibt es für die historische Kellergasse.
PURBACH. "Das Burgenland hat mit 510m² pro Einwohner den mit Abstand höchsten Bodenverbrauch pro Kopf aller Bundesländer", so die Grünen Purbach. Besonders in Purbach setzte sich dieser Trend fort, erklärt Umweltgemeinderat Niki Brunäcker. Bodenschutz ist Umweltschutz und von entscheidender Bedeutung für ein ökologische Gleichgewicht sowie für die Ernährungssicherheit und das Wohlbefinden der Menschen.
"Aus diesem Grund muss unsere Gemeinde hier die Initiative ergreifen und unsere Böden schützen. Die Gemeinde Purbach soll bei Neuerrichtungen von Parkplätzen auf öffentlichem Grund Ökopflaster oder gleichwertiges Material verwenden, um den dadurch entstehenden Bodenverbrauch zu minieren und Wasserdurchlässigkeit zu gewährleisten", so Brunäcker.
Gesagt getan
Der Antrag der Grünen wurde bei der letzten Gemeinderatssitzung mehrheitlich beschlossen, mit nur einer Enthaltung von der ÖVP. Außerdem "erkennt der Purbacher Gemeinderat die Dringlichkeit wirksamen Bodenschutzes an", so der Antrag der Grünen.
Unter Ökopflaster versteht man ein versickerungsfähiges Pflaster, ähnlich dem Rasengitterstein, wie Niki Brunäcker erklärt. Die speziellen Materialmischungen ermöglichen ein besseres Versickern des Wassers.
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