Baubeginn 2024
Neustart für den Eisenstädter "Bundesländerhof"

- Großprojekt in Eisenstadt. Das ehemalige Restaurant Bienenkorb soll einem Hotel-Neubau in Holz-Hybrid Bauweise weichen.
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Seit 2020 steht der riesige Gebäudekomplex des Eisenstädter Bundesländerhofs leer. Nun wurden von den Eigentümern und der Stadt Pläne präsentiert, die das gesamte Areal in neuem Glanz erstrahlen lassen sollen. Das ehemalige Restaurant Bienenkorb wird einem Hotel-Neubau weichen.
EISENSTADT. Das Potenzial des Areals rund um den Bundesländerhof in Eisenstadt ist groß. Das erkannten auch Andreas Agh und Marius Moser von der Hoch3 Wohnen Colmarplatz GmbH. Drei Jahre lang wurde überlegt, nun wurden gemeinsam mit Eisenstadts Bürgermeister Steiner die Pläne präsentiert. Die Einreichung für das Großprojekt steht allerdings noch bevor.

- Bürgermeister Thomas Steiner und die Eigentümervertreter, Andreas Agh und Architekt Marius Moser präsentierten die Pläne für den neuen Bundesländerhof.
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Zwischen Beton und Stahl
Das Konzept sieht eine teilweise Sanierung des Bestandes sowie einen Teilabriss und zeitgemäßen Neubau vor. Der Gebäudeteil um das ehemalige Restaurant Bienenkorb direkt am Colmarplatz wird abgerissen und weicht einem Hotel-Neubau in einer Holz-Hybrid Bauweise. Dieser soll insgesamt acht Geschosse haben und kaum größer sein als der derzeitige Altbestand. Der Großteil des Hotel Burgenland soll künftig für betreutes Wohnen zu Verfügung stehen. Hier seien laut Andreas Agh 68 Zimmer in Planung.

- Aus dem ehemaligen Restaurant Bienenkorb wird ein Hotel-Neubau.
- Foto: Hoch3
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Brachliegender Innenhof
Der Innenhof des Bundesländerhofs habe laut Architekt Marius Moser das größte Entwicklungspotenzial. Die Sackgasse soll durch Durchgänge geöffnet werden, um die Erreichbarkeit des Innenhofs vor allem in Nord-Südrichtung zu erleichtern. Geschäftslokale und Restaurants sollen zusätzlich zu Belebung beitragen.

- Der "tote2 Innenhof des Bundesländerhofs bedarf laut den Bauherren einer umfangreichen Neugestaltung.
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"Green line" bis zum Schloss
Der ehemalige Bundesländerhof, bis jetzt Endpunkt der Fußgängerzone Eisenstadts, wird in Zukunft aktiver Teil eines erweiterten Innenstadtbereiches. Mit der neu gestalteten Nutzung am Ende der Fußgängerzone entstehe ein großer Mehrwert für die ansässige Bevölkerung, so Bürgermeister Steiner. Flächen sollen daher entsiegelt und begrünt werden und so eine "grüne Linie" durch die Innenstadt führen.

- Eine "green line" soll die FUZO mit dem neuen Areal verbinden.
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Baustart 2024
Um eine Öffnung des Durchganges zwischen Bundesländerhof und Erste Bank zu erzielen, soll der bestehende Arkadengang des Bundesländerhofs zusammen mit den darüber liegenden Büroflächen weggerissen werden. So soll eine natürliche Verlängerung der Fußgängerzone bis zum Kultur- und Kongresszentrum ermöglicht werden. Der Baustart für das Großprojekt ist für Anfang 2024 anberaumt. 2025 soll der Gebäudekomplex, passend zum Jubiläum der Stadt, bereits stehen. Die Kosten des Umbaus und Neubaus werden den Kaufpreis von 15 Millionen Euro jedenfalls übertreffen, heißt es von den Bauherren.

- Der Colmarplatz soll bis 2025 neu gestaltet werden.
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Besichtigungstermine
Die Bevölkerung Eisenstadts ist eingeladen sich am Colmarplatz 1 am 13.6, am 21.6 und am 29.6 zwischen 15:00 Uhr und 18:00 Uhr selbst ein Bild von dem Projekt zu machen.
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