Eisenstadt setzt auf Gesundheit

- SR Hans Skarits und Bgm. Thomas Steiner präsentieren „Eisenstadt tut mir gut“
- hochgeladen von Hannes Gsellmann
Unter dem Motto „Eisenstadt tut mir gut“ wurde ein vielfältiges Programm für mehr Lebensqualität erstellt
EISENSTADT. In Eisenstadt wurde ein vielfälgites Maßnahmenpaket mit vielen Projekten und Veranstaltungen geschnürt, um Gesundheitsverständnis und -kompeten der Eisenstädter zu stärken.
Breites Programm
„In einem Programmheft geben wir einen Überblick über die Events in allen drei Stadtteilen“, so Bgm. Thomas Steiner bei der Präsentation. „Wir haben zehn Gesundheitsziele definiert. Auf diesen wurden konkrete Projekte, abgestimmt auf die Eisenstädter, erstellt“, so der Stadtchef.
Für den Nachwuchs
Bei den einzelnen Projekten wurde sowohl auf den Nachwuchs, als auch auf die ältere Generation Rücksicht genommen. „Kinder verbringen einen langen Teil des Tages in Betreuungseinrichtungen. Dort werden wir CO2-Ampeln für regelmäßiges Lüften, aber auch Lärmschutzdecken in allen Einrichtungen integrieren“, erklärt der Bürgermeister, dass diese Investition bereits im Budget vorgesehen ist.
Aber auch die ältere Generation soll aktiv miteinbezogen werden. Hier reicht das Programm von Bewegungsangeboten bis Gesundheitsvorträgen.
Generationen miteinander
Ebenfalls im Programm sind generationenverbindende Initiativen. Hier freut sich Stadtrat Hans Skarits vor allem auf den Bewegungsspielplatz: „Der stand schon länger auf der Agenda, wir werden dieses Projekt noch im ersten Halbjahr umsetzen.“ „Das wird ein Begegnungsplatz für alle Generationen mit Platz für Kinder, verschiedenen Workout-Anlagen, aber auch ein Platz für die Älteren“, erläutert Steiner.
Ebenfalls auf der Agenda steht das Projekt Gemüsebeet. „Wir haben damals noch selbst angebaut, aber die Kinder kennen das nicht mehr“, so Skarits. Auch bei diesem Projekt wollen wir jung und alt zusammenbringen. „Es gibt nichts schöneres, als selbst Anbauen und danach Ernten“, freut sich der Stadtrat.
Urban Gardening
Ebenfalls am Plan: Urban Gardening. „Viele in der Stadt haben keinen Garten. Sie sollen jedoch die Möglichkeit haben, einen kleinen Flecken Erde selbst bewirtschaften zu können. Hier werden wir bald mit den Vorplanungen beginnen“, spricht Steiner über eine Realisierung in ein bis zwei Jahren.
Vorreiterrolle
Rund 150 Veranstaltungen umfasst das Programmheft „Eisenstadt tut mir gut“. Dafür wurden Kooperationen mit Partnern aus den Bereichen Sport, Ernährung und Gesundheit eingegangen. „Mit diesem Bündel an Aktionen übernimmt die Stadt wieder einmal die Vorreiterrolle im Land. Wir hoffen, damit auch andere Gemeinden motivieren zu können“, so der Bürgermeister abschließend.
Die zehn Gesundheitsziele:
Gesundheitsförderliche Lebensbereiche für alle Bevölkerungsgruppen schaffen
Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken
Gesundes Aufwachsen für Kinder und Jugendliche gestalten
Ernährung für Kinder verbessern
Zahngesundheit der Kinder verbessern
Bewegung der Bevölkerung erhöhen
Ältere menschen aktiv einbeziehen
Verantwortung für Gesundheit gemeinsam wahrnehmen
Psychosoziale Gesundheit fördern
Wohlbefinden in der Schule erhöhen
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