Zwei bis drei Tage pro Woche
Arbeiten im Homeoffice ist produktiver

Arbeiten im Homeoffice ist meist produktiver und auch weiterhin sehr beliebt.  | Foto: Pixabay/Vinzent Weinbeer
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  • Arbeiten im Homeoffice ist meist produktiver und auch weiterhin sehr beliebt.
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Mit dem Beginn der Corona-Pandemie vor rund zweieinhalb Jahren wurden viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt. Mittlerweile ist das Arbeiten von Zuhause aus für viele normal geworden. Eine Studie zeigt, dass die Arbeit im Homeoffice oft viel produktiver ist.

ÖSTERREICH. Neun von zehn Unternehmen bieten Homeoffice an. In acht von zehn Firmen wird das Angebot auch tatsächlich angenommen. Und zwar von gut der Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das zeigt eine im Frühsommer 2022 durchgeführte Studie des Beratungsunternehmens Deloitte mit den Universitäten Wien und Graz. Rund 600 Personen haben daran teilgenommen.

Üblich sind zwei bis drei Tage pro Woche

Die Hälfte der Befragten gibt an, dass sie sich die Tage im Homeoffice selbst einteilen können. Üblich sind zwei bis drei Tage pro Woche. Auch für Arbeitsuchende wird diese Option immer wichtiger. Dabei geht es allerdings vor allem um Bürojobs. Juliana Wolfsberger von Deloitte Österreich weiß warum:

„Die verstärkte Nutzung von Homeoffice hat verschiedene Gründe. Zum einen haben sich viele bereits zu Hause einen vollwertigen Arbeitsplatz eingerichtet. Zum anderen befürchtet man kaum mehr negative Auswirkungen auf die Karriere, da Führungskräfte sowie Kolleginnen und Kollegen ebenfalls Homeoffice nutzen. Die frühere Präsenzkultur ist damit in den Hintergrund getreten.“ 

Arbeitest du regelmäßig im Homeoffice?

Neue Mitarbeiter tun sich oft schwerer Anschluss zu finden

Dennoch darf die Balance zwischen Büro und Homeoffice nicht verloren gehen. "Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die das Team nicht ausreichend stärken oder die Unternehmenskultur nicht vermitteln, werden schnell austauschbar", warnt Christian Korunka von der Universität Wien.

Arbeitswelt ist weiterhin stark im Wandel

60 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Produktivität durch das Arbeiten von Zuhause zugenommen hat. Nur sechs Prozent haben einen Rückgang bemerkt. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind der Meinung, dass Videomeetings meistens effektiver sind. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun sich durch das Homeoffice allerdings schwerer, sich in bestehende Teams zu integrieren. Langfristig wirkt sich das auch negativ auf die Produktivität aus. In einem sind sich die Autorinnen und Autoren der Studie allerdings einig: Die Arbeitswelt ist weiterhin stark im Wandel.

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Arbeiten im Homeoffice ist meist produktiver und auch weiterhin sehr beliebt.  | Foto: Pixabay/Vinzent Weinbeer
Trotz allem darf die Balance zwischen Büroarbeit und Homeoffice nicht verloren gehen. Neue Mitarbeiter tun sich sonst oft schwer. | Foto: Unsplash
Das Beratungsunternehmen Deloitte hat mit den Universitäten Wien und Graz die Studie zum Thema Homeoffice durchgeführt.  | Foto: Universität Wien/ Alex Schuppich
Arbeiten im Homeoffice ist meist produktiver und auch weiterhin sehr beliebt.  | Foto: Pixabay/Lukas Gehrer

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