WINGS FOR LIFE WORLD RUN: Aron Anderson schafft das Double beim Wings for Life World Run 2018

- Am Start beim Wings for Life World Run 2018
- Foto: Philip Platzer for Wings for Life World Run
- hochgeladen von MeinBezirk Niederösterreich
Der Wings for Life World Run 2018 hat mit weltweit 102.862 registrierten Teilnehmern einmal mehr gezeigt, wie viele Leute sich von der Botschaft, für diejenigen zu laufen, die es selbst nicht können, begeistern lassen. Nicht nur sportlich ist der Lauf längst zu einem Fixpunkt im internationalen Sportkalender geworden. Mit der Spendensumme von über drei Millionen Euro, die heute bei 203 Laufevents und mithilfe von tausenden weiteren App-Runnern rund um den Globus eingenommen wurden, hat der Charity Bewerb eine enorme Bedeutung für die weltweite Forschungsarbeit auf der Suche nach einer Heilung von Rückenmarksverletzungen.
WIEN, 06. Mai 2018 – Als um 13:00 Uhr der Startschuss zum fünften Wings for Life World Run fiel, starteten Läufer in ganz Österreich und der ganzen Welt. Olympiasiegerin Anna Gasser und Romy- Gewinnerin Nina Proll liefen erstmals mit der Wings for Life World Run-App auf ihren Lieblingsstrecken, Gregor Schlierenzauer lief mit seinem Trainingskollegen Simon Wallner in Innsbruck bei einem der zahlreichen organisierten App-Runs. Insgesamt bewegte der Wings for Life World Run fantastische 16.473 Laufbegeisterte in Österreich. Darunter auch prominente Gesichter wie Thomas Morgenstern, Markus Schairer, David Gleirscher, Andreas Goldberger, Philipp Hansa, Lukas Müller, Andreas Prommegger u.v .m.
Beim bereits 5 Antreten konnte Wolfgang Wallner sich in einem beherzten Rennen zum ersten Mal gegen die Konkurrenz durchsetzen. Der 54-Jährige gewann in Wien mit beeindruckenden 64,18 Kilometer. Erste Glückwünsche durfte Wallner von Rallye Dakar Sieger und Catcher Car Fahrer Matthias Walkner entgegennehmen, der sich riesig mit dem Gewinner freute.
Wallner meinte nach seinem Sieg: „Es ist ein Wahnsinn für mich. Ich bin erst letzte Woche in 2,35 Stunden den Wien Marathon gelaufen. Das ist wie ein Traum.“
Das Damenrennen in Österreich gewann die Mexikanerin Alex Roudayna mit herausragenden 49,55 Kilometern. „Mein Ziel war, 50 Kilometer zu laufen und zu gewinnen und ich schaffte beinahe die 50 und habe gewonnen. Einfach perfekt“, war die Wien-Siegerin auch eine Stunde nach dem Rennen immer noch voller Adrenalin.
Die überschwappenden Emotionen waren bei Profisportlern wie Prominenten, direkt nach dem sie vom Catcher Car eingeholt wurden, überragend. „Mir ist es echt gut gegangen. Das ist ein richtig cooler Event, der Menschenmassen bewegt. Es ist super, wenn man eine gute Trainingseinheit damit verbinden kann, etwas Gutes zu tun“, war Olympiasieger David Gleirscher, der erstmals beim Wings for Life World Run gestartet war, völlig hin und weg.
Sein Vorhaben, knappe 15 Kilometer zu laufen hat auch Thomas Morgenstern voll eingehalten. „Ich habe einige Blasen an den Fersen und mein Knie schmerzt etwas. Dennoch bin ich wirklich zufrieden.“
„Dieses Rennen ist faszinierend. Bis Kilometer 21 hatte ich mir gedacht, dass es heute wirklich gut geht, aber dann ist es langsam hart geworden. Die Motivation hilft, da haut man sich einfach rein. Man weiß zwar, dass das Catcher Car einen irgendwann einholen wird, aber du willst ihm einfach weiter davonlaufen. Das muss man erleben, das ist schwer zu beschreiben“, war Andreas Goldberger auch nach 35,87 gelaufenen Kilometern gut aufgelegt.
Zum zweiten Mal in Folge kürte sich der querschnittgelähmte Schwede Aron Anderson zum weltweiten Gesamtsieger. Nach 89,85 Kilometer überwog bei ihm ganz klar die Freude. „Es hat mir Riesenspaß gemacht. Dieses Rennen ist einfach unglaublich und bedeutet mir so viel, dass ich mit meiner Leistung Geld für die Rückenmarksforschung aufstellen kann“, jubelte Anderson über seine grandiose Leistung.
Bester Österreicher im weltweiten Klassement wurde Karl Aumayr als Siebenter, der in Zadar (CRO) 68,01 Kilometer lief.
Nach zwei dritten Plätzen in der globalen Wertung gewann die Portugiesin Vera Nunes erstmals weltweit das Damenrennen. In München lief Nunes 53,7 Kilometer, nur 50 Meter weiter als die Gesamtzweite Nikolina Šustić (CRO).
Wings for Life-Geschäftsführerin Anita Gerhardter fasste den Wings for Life World Run treffend zusammen: „Dieser Event hat gezeigt, was er kann. Menschen die über ihre Grenzen gehen. Es sind die kleinen Schritte, die uns zu etwas Großem bringen“.
Beim Wings for Life World Run 2018 wurden insgesamt 934.484 Kilometer zurückgelegt und globale Spenden von über 3 Millionen Euro gesammelt. Damit konnten in den letzten 5 Jahren über 23,6 Millionen Euro für die Rückenmarksforschung gesammelt werden. Auch 2019 läuft die Welt im Zeichen des Wings for Life World Run wieder für die, die es nicht können. Ab sofort kann man sich unter www.wingsforlifeworldrun.com für den 05. Mai 2019 voranmelden.





Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.